Dank einer bisher einzigartigen weltweiten Zusammenarbeit gab es sehr schnell Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2-Virus. Bei der Entwicklung von Medikamenten gegen Covid-19 gab es bisher aber nur Teilerfolge. Gefördert von der Bayerischen Forschungsstiftung hat nun ein Münchener Forschungsteam ein Protein entwickelt, das im Zellversuch die Infektion durch das Virus und seine Varianten zuverlässig verhindert.
Wie die DFG vor kurzem bekannt gab, wird der Sonderforschungsbereich „Von den Grundlagen der Biofabrikation zu funktionalen Gewebemodellen“ (SFB-TRR 225) für weitere vier Jahre gefördert. In diesem Forschungsverbund kooperiert die Universität Bayreuth mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Würzburg. Sprecher für den Standort Bayreuth ist Prof. Dr. Thomas Scheibel, Inhaber des Lehrstuhls Biomaterialien. Gemeinsam erforschen Arbeitsgruppen an den drei Partneruniversitäten die Grundlagen der Biofabrikation mit dem langfristigen Ziel, funktionale Gewebemodelle für neuartige und zukunftsweisende biomedizinische Anwendungen herzustellen.
Die Zellen bestimmter Tumore, der Neuroblastome, teilen sich sehr rasch. Damit handeln sie sich Probleme ein, die für sie tödlich enden können. Eine neue Studie zeigt, wie sie dieses Dilemma lösen.
Eine gemeinsame Pressemitteilung der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TUM Freising, 25. November 2021 - Piperin ist für die Schärfe von Pfeffer verantwortlich. Wie eine aktuelle Analyse von Muttermilchproben im Rahmen einer Humanstudie zeigt, gelangt der Scharfstoff nach dem Essen eines pfefferhaltigen Currygerichts auch in die Milch stillender Frauen. Die unter Führung der Technischen Universität München (TUM) gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, Mechanismen zu entschlüsseln, die unsere Nahrungsvorlieben bereits im Säuglingsalter prägen.
Monarchfalter orientieren sich auf ihren Langstreckenflügen mit einem Sonnenkompass. Was jetzt für Überraschung sorgt: Der Kompass entsteht erst beim Fliegen.
Die Frage nach den Ursachen des Artensterbens stellt die Wissenschaft vor komplexe Aufgaben. Dr. Sarah Redlich vom Biozentrum über die Herausforderung, ein Studiendesign zu erstellen.
Ein internationales Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entwickelte eine neue Methode, die spezielle Rezeptorproteine in Nervenzellen, die für das Lernen wichtig sind, sichtbar macht. Die Ergebnisse wurden in dem renommierten Fachjournal Nature Communications veröffentlicht.
Die Artenvielfalt von Ökosystemen hat sich weltweit unter dem Einfluss des Menschen stark verändert. Ein Forschungsteam mit Prof. Dr. Manuel Steinbauer von der Universität Bayreuth hat diese Prozesse am Beispiel von Vögeln auf Ozeaninseln untersucht. Die in „Science Advances“ veröffentlichte Studie zeigt: Die Zahl gebietsfremder Arten, die sich neu ansiedeln, ist oft höher als die Zahl der unter anthropogenen Einflüssen ausgestorbenen Arten. Doch können die zugewanderten Arten die diversen ökologischen Funktionen ausgestorbener Arten nicht in vollem Umfang ersetzen. Einheimischer Artenschwund bewirkt daher langfristig eine Vereinheitlichung von Ökosystemen und ihrer Funktionen.
Die Kooperation zwischen der Universität Bayreuth und Partneruniversitäten im australischen Bundesstaat Victoria ist auf dem Feld der Gewebe-Reparatur mit dem Study Melbourne Research Partnership Grant ausgezeichnet worden.
Touristische Nutzung und eine Ausdehnung städtischer Siedlungsformen stehen in direktem Zusammenhang mit einem massiven Schwund von Insektenarten auf ozeanischen Inseln. Dies haben Wissenschaftler der Universität Bayreuth jetzt durch Forschungsarbeiten auf Malediven-Inseln herausgefunden. Auf Inseln mit fortschreitender Urbanisierung dokumentierten sie im Schnitt 48 Prozent weniger Insektenarten als auf unbewohnten Inseln, auf Touristeninseln sogar 66 Prozent weniger Insektenarten. In der Zeitschrift „Royal Society Open Science“ berichtet das von Prof. Dr. Christian Laforsch an der Universität Bayreuth geleitete Forschungsteam über seine Ergebnisse.
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