Im Nordwesten der Republik Tschad, in einer entlegenen Wüstenregion des Tibesti-Gebirges, befinden sich bewässerte, in Stockwerke gegliederte Gärten für den Anbau von Obst, Gemüse, Kräutern und Datteln. Dr. habil. Tilman Musch, Ethnologe an der Universität Bayreuth, hat diese Saharagärten in enger Kooperation mit der Bevölkerung vor Ort eingerichtet. Über Ziele, Herausforderungen und Erfolge des seit 2021 von der Gerda Henkel-Stiftung geförderten Projekts, das an frühere Traditionen des Oasen-Gartenbaus in der Sahara anknüpft, berichtet er in der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) herausgegebenen Zeitschrift „Berichte über Landwirtschaft“.
Rund 40 Nobelpreisträger*innen und an die 600 Nachwuchswissenschaftler*innen aus 90 Ländern in Lindau Programm rund um die Tagungsdisziplin Physiologie/Medizin Ausgewählte Programmpunkte im öffentlichen Livestream Marius Müller-Westernhagen neu im Ehrensenat der Stiftung Highlights auf Social Media, z.B. Twitter: #LINO23
Weltweit leben die meisten Pflanzen in einer Symbiose mit Pilzen. Oft findet dabei ein Austausch von Nährstoffen statt, von dem beide Partner profitieren. In zahlreichen anderen Fällen ernähren sich die Pflanzen jedoch einseitig auf Kosten der Pilze. Internationale Forschungsgruppen unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Gebauer an der Universität Bayreuth stellen jetzt in der Zeitschrift „New Phytologist“ ein bahnbrechendes Verfahren vor, das es erstmals ermöglicht, Isotopenanalysen ohne Einschränkungen auf alle Formen der Symbiose von Pflanzen und Pilzen anzuwenden. Im Prinzip lässt sich künftig für jede Pflanze feststellen, welche und wieviele Nährstoffe sie von Pilzpartnern bezieht.
Eine neue Studie der Bayreuther Wissenschaftler Dr. Franz-Sebastian Krah und Prof. Dr. Claus Bässler hat gezeigt, dass die Temperatur einen signifikanten Einfluss auf den Zeitpunkt und die Dauer der Pilzfruchtbildung in den wichtigsten Gebieten der Welt hat. Die Forschungsergebnisse wurden in der Zeitschrift „Ecology Letters“ veröffentlicht und werfen ein neues Licht auf die globalen Auswirkungen des Klimawandels auf Vorkommen von Pilzen in der Natur.
Regensburg, 20. Juni 2023 – Die renommierte Johann-Georg-Zimmermann-Medaille wurde in diesem Jahr an LIT-Wissenschaftler Prof. Dr. Hinrich Abken in Würdigung seines Lebenswerks verliehen.
Dr. Zoltan Nagy wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in das renommierte Emmy Noether-Programm aufgenommen. Der Biologe erhält über einen Zeitraum von sechs Jahren mehr als 1,7 Millionen Euro für den Aufbau einer Forschungsgruppe am Institut für Experimentelle Biomedizin des Universitätsklinikums Würzburg, um den Reifungsprozess von blutbildenden Zellen, so genannten Megakaryozyten, zu untersuchen.
Seit einigen Jahren wird in der ökologischen Forschung die These vertreten, das Klima habe oft keinen bestimmenden Einfluss auf die Verbreitung von Wäldern und Savannen in tropischen Regionen. Einem internationalen Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Steven Higgins an der Universität Bayreuth ist jetzt aber der Nachweis gelungen, dass es meistens von klimatischen Faktoren abhängt, ob Regionen in Afrika von Wald oder Savanne bedeckt sind. Die in „Science“ veröffentlichte Studie bekräftigt somit die dominante Rolle des Klimas für die Herausbildung globaler Vegetationsmuster.
Wie unsere Gene die Immunantwort auf Krankheitserreger bestimmen, hängt von kleinsten Unterschieden im Erbgut ab. Die Situation ist komplex, wie eine neue Studie zeigt.
Warum kann sich das Coronavirus SARS-CoV-2 so effizient verbreiten? Dazu gibt es in der Wissenschaft viele Hypothesen. Eine Würzburger Forschungsgruppe hat nun einige offene Fragen beantwortet.
Auch in Deutschland steigt die Zahl der Infektionen mit dem Pilz Candida auris. Das zeigt eine neue Studie von Forschungsteams aus Würzburg, Jena und Berlin. Trotz niedriger Zahlen raten die Beteiligten zu Vorsichtsmaßnahmen.
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