Studierende der Ingenieurwissenschaften profitieren an der Universität Bayreuth von einem fachlich breit aufgestellten, mit Industrie und Mittelstand exzellent vernetzten Forschungsumfeld. Schon frühzeitig haben sie Zugang zu aktuellen Forschungsprojekten mit hoher wirtschaftlich-technologischer Relevanz. Am Beginn ihres Studiums erhalten sie eine intensive Unterstützung von Forschenden und Lehrenden. Daher zählt die Universität Bayreuth im CHE-Hochschulranking 2022 auf dem Gebiet der ingenieurwissenschaftlichen Studienfächer bundesweit zur Spitzengruppe in den Kategorien “Unterstützung am Studienanfang“ und „Drittmittel pro Wissenschaftler*in“.
Das Bayerische Zentrum für Batterietechnik (BayBatt), ein Forschungszentrum der Universität Bayreuth, startet an einem neuen Standort im Bayreuther Industriegebiet in die Zukunft. Auf vier Etagen mit einer Fläche von rund 7.000 Quadratmetern bietet das neue Gebäude viel Raum für die Erforschung und Entwicklung intelligenter, vernetzter und nachhaltiger Energiespeicher – in enger Zusammenarbeit von Wissenschaft und Unternehmen. Räume für Lehrveranstaltungen fördern die Verzahnung der Forschung mit innovativen Studiengängen. Für November 2022 ist eine feierliche Einweihung geplant, zu der auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder eingeladen ist.
Eine drastische Reduzierung der CO2-Emissionen ist erforderlich, um die Folgen des Klimawandels zu begrenzen, so der jüngste Bewertungsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen. Die Herstellung von Kraftstoffen aus erneuerbaren Quellen wie Holz- und Strohresten oder erneuerbarem Strom wäre eine Möglichkeit, die Kohlenstoffemissionen des Verkehrssektors zu verringern. Forschende der Technischen Universität München (TUM) arbeiten daran.
Deep-Learning-Algorithmen für die Diagnose von Rückenleiden, künstliche Enzyme für Anlagen zur Energieumwandlung und ein Wirkstoff zur Covid-19-Behandlung: Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert künftig Forschungsprojekte an der Technischen Universität München (TUM) mit zwei Consolidator Grants und einem Proof-of-Concept Grant. Die ERC Grants zählen zu den renommiertesten Forschungsförderpreisen in Europa.
Der Krieg in der Ukraine hat enorme Auswirkungen auf die deutsche Energiepolitik und -wirtschaft. Im Interview erklären die Ökonomin Prof. Svetlana Ikonnikova und die Politologin Prof. Miranda Schreurs, an wem sich Deutschland in der Krise orientieren kann, wie der Einsatz von Flüssigerdgas und Wasserstoff zusammenhängen und welche Rolle eine geplante Pipeline zwischen Russland und China spielt.
Das Zentrum für Energietechnik (ZET) der Universität Bayreuth hat heute dem Beruflichen Schulzentrum Kulmbach (BSZ) eine mit CO₂ betriebene Klimaanlage zur weiteren Nutzung übergeben. Die auf dem Campus der Universität Bayreuth entwickelte Anlage setzt im Vergleich mit herkömmlichen Klimaanlagen erheblich weniger Treibhausgase frei. Sie zeigt beispielhaft das große ökologische Potenzial dieses Anlagentyps. Als Demonstrator wird sie der beruflichen Ausbildung auf dem Gebiet der Klima- und Kältetechnik in Kulmbach dienen. Das Projekt wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Grüne Wasserstoff- und Brennstofftechnologien bilden einen neuen Schwerpunkt der Exportinitiative Umwelttechnologien (EXI). An diesem Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ist die Universität Bayreuth seit kurzem mit dem Projekt „ECO-FCGen – Dezentraler Stromerzeuger auf Brennstoffzellenbasis“ beteiligt. Ziel des Vorhabens ist es, in Deutschland und Indien zwei Prototypen der Stromerzeugung auf der Basis von grünem Wasserstoff aufzubauen. Forschungspartner sind die CBC GmbH & Co. KG in Ibbenbüren und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart.
Gemeinsam mit neun Partnern entwickelt die Hochschule Landshut ein datenbasiertes Konzept, um die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität auszubauen und die europäischen Verkehrs- und Stromnetze zu entlasten. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert das Vorhaben mit insgesamt knapp 4,2 Millionen Euro.
Industrie und private Verbraucher sind auf Öl- und Gaspipelines angewiesen, die sich über Tausende von Kilometern unter Wasser erstrecken. Nicht selten verstopfen Ablagerungen diese Pipelines. Bisher gibt es nur wenige Möglichkeiten, die Bildung von Pfropfen in-situ und zerstörungsfrei zu identifizieren. Neutronen können das erheblich erleichtern, wie Messungen an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM) zeigen.
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat Prof. Dr. Johanna Pausch, Juniorprofessorin Agrarökologie an der Universität Bayreuth, und Prof. Dr. Matteo Bianchini, Lehrstuhlinhaber Anorganische Aktivmaterialen für elektrochemische Energiespeicher an der Universität Bayreuth, jeweils mit einem ERC Starting Grant ausgezeichnet. Für die Forschungsvorhaben erhalten Pausch 1,5 Millionen und Bianchini 1,8 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren.
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