Prof. Dr. Joseph C. A. Agbakoba, Professor für Philosophie an der University of Nigeria, ist für sein bisheriges wissenschaftliches Schaffen von der Alexander von Humboldt-Stiftung mit einem Georg Forster-Forschungspreis ausgezeichnet worden. Prof. Dr. Rudolf Schüßler, Professor für Philosophie an der Universität Bayreuth, hatte ihn für diesen renommierten Wissenschaftspreis vorgeschlagen. Vor kurzem nahm Professor Agbakoba den Preis bei einer Feierstunde in Berlin entgegen. Bis 2014 wird er am Institut für Philosophie der Universität Bayreuth zu den entwicklungsphilosophischen, ethischen und interkulturellen Grundlagen der Entwicklung in Afrika forschen.
Einst zählte Venezuela nicht nur in Südamerika als wohlhabendes Land. Doch seit Jahren steckt der Staat in einer tiefen Wirtschaftskrise, 80 Prozent der Bevölkerung gelten als arm. Zudem wirken hinter einer demokratischen Fassade repressive Herrschaftsmethoden. Vor diesem Hintergrund hat laut Auswärtigem Amt in den vergangenen zehn Jahren ein Viertel der Bevölkerung das Land verlassen. Zu ihnen zählt auch die Literaturwissenschaftlerin und Historikerin Dr. Laura Febres de Ayala, die nun im dritten Jahr an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ihre Forschung fortsetzen kann.
In einer Studie, an der auch die Universität Passau beteiligt war, zeigt ein Ökonomen-Team, dass die Pandemie vor mehr als 100 Jahren in besonders betroffenen Gebieten zu einem Linksruck führte.
Magische Texte des Alten Orients, Ägyptens und benachbarter Regionen stehen im Fokus einer neuen Kolleg-Forschungsgruppe an der Universität Würzburg. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft stellt dafür in der ersten Phase rund 3,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Ein internationales Forschungsteam hat eine unbekannte Kammer in der Cheops-Pyramide von Gizeh entdeckt. Bereits seit 2016 gaben Messungen einen Anhaltspunkt für die Existenz eines verborgenen Hohlraums im Bereich des sogenannten Chevrons. Nun konnten Wissenschaftler:innen der Technischen Universität München (TUM) mit Ultraschall und Endoskopie maßgeblich dazu beitragen, diese Vermutung zu bestätigen. Auch weil die ägyptische Pyramide als eines der am besten untersuchten Bauwerke der Welt gilt, ist der Fund besonders bedeutsam.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Dr. Hanza Diman aus Benin, Alumnus der Universität Bayreuth, zum Tag der Deutschen Einheit 2022 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Während einer feierlichen Veranstaltung unter dem Motto “Brücken bauen” nahm der Absolvent der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) die Auszeichnung heute am 30. September 2022 im Schloss Bellevue in Berlin entgegen. Gemeinsam mit ihm wurden 20 weitere Persönlichkeiten für ihr öffentliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
UR-Forscher schließt 40 Jahre alte Harvard-Ausgrabungen ab
Die Universität Bayreuth baut einen neuen Schwerpunkt in der interdisziplinären Friedens- und Konfliktforschung auf. Als Mitglied eines Verbunds, der sich mit Deutungskämpfen und ihrem Einfluss auf Konflikte befasst, ist sie an der Gründung eines regionalen Zentrums für Friedens- und Konfliktforschung in Bayern beteiligt. Zudem ist sie Partner in einem neuen Kompetenznetzwerk, das kolonial geprägte und bis heute fortwirkende Machtstrukturen in Konflikten und Friedensbemühungen untersucht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert beide Vorhaben ab 1. April 2022 für vier Jahre, die Universität Bayreuth erhält insgesamt rund zwei Millionen Euro.
Elisa Roßberger und Martin Gruber wurden auf zwei neu geschaffene Juniorprofessuren am Lehrstuhl für Altorientalistik berufen. Beide forschen und lehren im Fach Vorderasiatische Archäologie. Die Volkswagen Stiftung fördert die Professuren mit einer Million Euro.
Versucht man, einen Überblick zur jüdischen Geschichte für das Bayern der Vormoderne zu erhalten, so bietet sich eine chaotisch erscheinende Chronologie von Ansiedlung, Vertreibung und Wiederansiedlung. Einen systematischen Einblick in die Siedlungsgeschichte der Juden auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Bayern eröffnet nun eine neue digitale Karte der Professur für Frühe Neuzeit und Vergleichende Landesgeschichte (Prof. Dr. Sabine Ullmann) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU).
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