Ein Verbot, mit Apps Daten zu erfassen und damit Werbung zu personalisieren, würde das App-Angebot und die Zahl der Updates deutlich reduzieren. Dies zeigt eine Studie der Technischen Universität München (TUM) anhand des Verbots bei Kinder-Android-Apps. Die Ergebnisse können den Unternehmen bei ihren Geschäftsmodellen und der Politik bei der Regulierung des „Targeted Advertising“ helfen.
Der „Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz (KI)“, der seit zwei Jahren von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) verliehen wird, geht 2024 in die dritte Runde. Gewinnen können Einzelpersonen, Startups, Hochschulen, Forschungsinstitute, Stiftungen oder auch Unternehmen. Voraussetzung sind bahnbrechende Leistungen bei der Erforschung, Entwicklung oder praktischen Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, zudem gibt es 1.000 Euro für Abschlussarbeiten als Nachwuchspreis.
Die Technische Universität München (TUM) und die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München starten ein Weiterbildungs- und Forschungsprogramm zur Zuverlässigkeit Künstlicher Intelligenz (KI). Die neue Konrad Zuse School of Excellence in Reliable AI (relAI) wird mit Masterstudierenden und Promovierenden sowohl zum technische Know-how als auch zur gesellschaftlichen Bedeutung zuverlässiger KI arbeiten.
Prof. Dr. Daniel Buschek, Professor für Mobile Intelligent User Interfaces an der Universität Bayreuth, ist mit einem Forschungspreis aus dem international renommierten „Google Research Scholar Program“ ausgezeichnet worden. Er ist einer von insgesamt 79 Wissenschaftler*innen, die von Google im Jahr 2023 in dieses Förderprogramm aufgenommen werden. Nur zehn von ihnen sind an Universitäten und Forschungseinrichtungen in Europa tätig. Buschek erhält für sein Projekt zu der Frage, wie Künstliche Intelligenz die gemeinsame Arbeit mehrerer Teammitglieder an digitalen Textdokumenten unterstützen kann, insgesamt 60.000 US-Dollar.
Die Physik-Forschungsgruppen von Prof. Dr. Christoph Strunk / Dr. Nicola Paradiso und Prof. Dr. Jaroslav Fabian an der Universität Regensburg entdecken Aufregendes: In ihrer eben in Nature Nanotechnology erschienenen Publikation weisen die Forschungsteams experimentell einen dramatischen Vorzeichenwechsel des Superstromdioden-Effekts nach. Die entsprechenden experimentellen Daten stimmen quantitativ mit der Theorie von Dr. Andreas Costa, ebenfalls Physiker an der Universität Regensburg, überein.
Universität Bayreuth und Technische Hochschule Augsburg sind die Trägerhochschulen: enge Kooperation in den Zukunftsfeldern der Digitalisierung.
- Anforderungen der klassischen Robotik an generative KI sind komplexer als Sprache. - Im sicherheitsrelevanten Umfeld ist Regulation wichtig. - TUM-Ethikprofessorin Alena Buyx: Gesellschaften dürfen die Nutzung und Regulierung von Technologien aktiv gestalten. - Prof. Klaus Diepold hat Zweifel an der Intelligenz von ChatGPT. ChatGPT kann das Programmieren effizienter machen, Texte verfassen, als Brainstorming-Partner dienen oder Designvorschläge kreieren. Sobald die so genannte generative künstliche Intelligenz allerdings in die physische Welt der Robotik gelangt, sind Forschende der Technischen Universität München (TUM) zurückhaltend.
Ein Roboter kann so klein sein wie eine Tablette oder so groß wie ein (selbstfahrendes) Auto, aussehen wie ein Mensch oder fliegen wie eine Drohne. „Ein Roboter“, sagt Angela Schoellig, Humboldt-Professorin an der Technischen Universität München (TUM), „ist die Fortsetzung dessen, was Menschen schon seit der Steinzeit tun – Werkzeuge entwickeln, um Aufgaben schneller oder besser auszuführen.“ An der TUM befasst sich eine ganze Reihe weltweiter Spitzenforschender mit unterschiedlichsten Herausforderungen der Robotik.
Bei rund der Hälfte aller seltenen Erberkrankungen kann deren Ursache bislang nicht geklärt werden. Ein Münchner Forschungsteam hat einen Algorithmus entwickelt, der die Auswirkungen von genetischen Mutationen auf die Bildung der RNA um das Sechsfache genauer vorhersagt als bisherige Modelle. Dadurch werden die genetischen Ursachen von seltenen Erberkrankungen und Krebs häufiger erkannt.
Zunehmende Hitze und Dürre verändern die Wälder schneller als gedacht. Forschende der Uni Würzburg wollen diese Dynamik besser im Auge behalten. Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften fördert ihr Projekt mit 1,2 Millionen Euro.
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