- Über 30 neue Demos sind im Rahmen der Sonderschau AI.Society zu sehen. - Hochkarätighe Experten aus Robotik und KI treffen sich auf dem Hightech Summit. - Zum dritten Mal wird der Robothon vergeben, ein Nachwuchspreis für Robotikforschende. Zum dritten Mal stehen Robotik und künstliche Intelligenz im Mittelpunkt der Hightech-Plattform munich_i auf der Messe Automatica. Im Rahmen der Sonderschau AI.Society sind über 30 Demos zu sehen, auf der Bühne des i_Space werden die Gewinner des diesjährigen Nachwuchswettbewerbs Robothon geehrt sowie Roundtables und Vorträge stattfinden. Zudem treffen sich auf dem Hightech Summit weltweit führende Forschende aus Robotik und KI.
- Anforderungen der klassischen Robotik an generative KI sind komplexer als Sprache. - Im sicherheitsrelevanten Umfeld ist Regulation wichtig. - TUM-Ethikprofessorin Alena Buyx: Gesellschaften dürfen die Nutzung und Regulierung von Technologien aktiv gestalten. - Prof. Klaus Diepold hat Zweifel an der Intelligenz von ChatGPT. ChatGPT kann das Programmieren effizienter machen, Texte verfassen, als Brainstorming-Partner dienen oder Designvorschläge kreieren. Sobald die so genannte generative künstliche Intelligenz allerdings in die physische Welt der Robotik gelangt, sind Forschende der Technischen Universität München (TUM) zurückhaltend.
Ein Roboter kann so klein sein wie eine Tablette oder so groß wie ein (selbstfahrendes) Auto, aussehen wie ein Mensch oder fliegen wie eine Drohne. „Ein Roboter“, sagt Angela Schoellig, Humboldt-Professorin an der Technischen Universität München (TUM), „ist die Fortsetzung dessen, was Menschen schon seit der Steinzeit tun – Werkzeuge entwickeln, um Aufgaben schneller oder besser auszuführen.“ An der TUM befasst sich eine ganze Reihe weltweiter Spitzenforschender mit unterschiedlichsten Herausforderungen der Robotik.
Der TUM Think Tank richtet eine Task-Force ein, um Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft Orientierungshilfe im Umgang mit generativer Künstlicher Intelligenz zu bieten. Die Gruppe aus verschiedenen Disziplinen der Technischen Universität München (TUM) wird Regulierungsvorschläge erarbeiten und Austausch zu praktischen Fragen ermöglichen.
Das Institut für Informatik der Universität Augsburg hat im EmmA-Projekt einen Avatar als Coaching-Assistenten zur psychologischen Unterstützung in beruflichen Belastungsphasen entwickelt. Er kann auf mobilen Endgeräten emotionale Stimmungslagen der Nutzerinnen und Nutzer erkennen und in Echtzeit angemessen darauf reagieren. Dahinter stehen maschinelles Lernen und komplexe Datenverarbeitungsprozesse. Die Ergebnisse des Projekts werden nicht nur in einer Nachfolgestudie mit Depressionserkrankten genutzt, sondern kommen auch in einem internationalen Verbundprojekt zum Einsatz, um gefährdeten Personen den Zugang zu personalisierten psychosozialen Diensten zu verschaffen.
Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben eine Software für autonomes Fahren entwickelt, die das Risiko auf der Straße fair verteilt. Sie gilt als der erste Algorithmus, der die 20 Ethik-Empfehlungen der EU-Kommission berücksichtigt und so deutlich differenzierter abgewogene Entscheidungen trifft als bisherige Algorithmen. Dabei wird das unterschiedliche Risiko der Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt, was den Betrieb von automatisierten Fahrzeugen deutlich sicherer machen soll. Der Code steht öffentlich zur Verfügung.
Von „Elle“, „Bogen“ und „Gesell“ zu „Ellbogengesellschaft“: Eine neue ERC-geförderte Forschungsgruppe an der Universität Passau unter der Leitung von Prof. Dr. Johann-Mattis List untersucht mit Hilfe von computergesteuerten Modellen ein Thema, über das die Sprachwissenschaft wenig weiß. Der Europäische Forschungsrat stellt für das Vorhaben zwei Millionen Euro bereit.
Internationale Forschungsgruppen unter der Leitung von Prof. Dr. Aldo Faisal, Inhaber der Professur für Digital Health an der Universität Bayreuth, haben auf der Basis von am Körper getragenen Sensoren (Wearables) und Künstlicher Intelligenz ein neuartiges Instrumentarium für die Diagnostik und Überwachung neurologischer Erkrankungen entwickelt. Digitale Biomarker können aktuell erreichte Krankheitsstadien und zu erwartende Krankheitsverläufe mit bisher unerreichter Genauigkeit ermitteln. In zwei in „Nature Medicine“ veröffentlichten Studien berichten die Forscher*innen am Beispiel der Friedreich-Ataxie und der Duchenne-Muskeldystrophie über erfolgreiche Anwendungen dieser KI-Technologie.
Am Robotik- und KI-Institut MIRMI der Technischen Universität München (TUM) haben Forschende ein Modell entwickelt, mit dem Roboter Tee und Kaffee servieren können, ohne dass Flüssigkeit überschwappt – und zwar schneller und sicherer als Menschen. Die Mathematik des Pendels, die dafür eingesetzt wird, ist mehr als dreihundert Jahre alt.
Klimamodelle sagen vorher, wie sich das Erdklima über Jahrzehnte bis Jahrhunderte hinweg verändern könnte. Doch die akkurate Modellierung extremer Niederschlagsereignisse bleibt für Klimamodelle eine große Herausforderung. Um das zu ändern, haben Forschende zur Verbesserung der Klimamodellierung nun auf Methoden des Machine Learnings gesetzt, die sonst auch bei der Erstellung von Bildern zum Einsatz kommen können.
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