Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) hat erstmalig Dunkelfeld-Röntgenaufnahmen von Patient:innen erstellt, die mit dem Corona-Virus infiziert waren. Die Dunkelfeldbilder können im Gegensatz zu konventionellen Röntgenaufnahmen auch die Mikrostruktur des Lungengewebes abbilden und liefern so zusätzliche Informationen. Das Verfahren könnte eine Alternative zur deutlich strahlenbelastenderen Computertomographie bieten.
Das Bayerische Zentrum für Batterietechnik (BayBatt) an der Universität Bayreuth feiert die Einweihung seiner neuen Räumlichkeiten in Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Auf vier Etagen und einer Fläche von rund 7.000 Quadratmetern bietet das Gebäude viel Raum für die Erforschung und Entwicklung sicherer, nachhaltiger und intelligenter Energiespeicher – in enger Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen und Unternehmen. Zentrale Aufgabe ist die interdisziplinäre Forschung an den Schnittstellen von Materialwissenschaft, Elektrochemie, Ingenieurwissenschaften, Informationstechnologie und Ökonomie sowie die universitäre Lehre im Themenkomplex Batteriespeicher.
Alle heute bekannten und in Forschung und Industrie angewendeten Supraleiter sind nur unterhalb von 150 Grad Kelvin (rund minus 120 Grad Celsius) supraleitend. Weltweit werden daher Materialien gesucht, die diese Eigenschaft bei höheren Temperaturen haben. Aufgrund theoretischer Modellierungen sind Hydride immer stärker in den Fokus gerückt. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Wissenschaftler*innen der Universität Bayreuth berichtet jetzt in „Nature Communications“ über neue, unter hohen Drücken erzeugte Verbindungen aus Lanthan und Wasserstoff. Die überraschenden Strukturanalysen dieser Lanthanhydride werden die Suche nach neuen Supraleitern weiter voranbringen können.
Die Existenz von Kohlensäure war in der Wissenschaft lange umstritten: theoretisch existent, praktisch kaum nachweisbar, denn an der Erdoberfläche zerfällt die Verbindung. Ein deutsch-chinesisches Team hat jetzt an der Forschungs-Neutronenquelle FRM II der Technischen Universität München (TUM) erstmals die kristalline Struktur von Kohlensäuremolekülen sichtbar gemacht.
Dr. Hannah Kurz, Absolventin der Universität Bayreuth, ist von der Bayernwerk AG mit dem Bayerischen Kulturpreis in der Sparte Wissenschaft ausgezeichnet worden. Im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung des Bayernwerks am 10. November 2022 nahm sie den Preis in den Eisbach Studios München entgegen. Die Chemikerin, die heute als Stipendiatin der Alexander-von-Humboldt-Stiftung an der Universität Cambridge in Großbritannien forscht, wurde für ihre Doktorarbeit zu lichtemittierenden Sensormaterialien geehrt. Diese Arbeit wurde an der Universität Bayreuth in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Birgit Weber (Anorganische Chemie IV) angefertigt.
Die Universität Bayreuth richtet gemeinsam mit zwei australischen Partneruniversitäten, der University of Melbourne und der Monash University, ein neues Internationales Graduiertenkolleg (IGK) auf dem Gebiet der Halbleiterforschung ein. Das Kolleg startet im Frühjahr 2023 und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zunächst für einen Zeitraum von fünf Jahren mit mehr als sechs Millionen Euro gefördert. Herausragende Nachwuchstalente aus der Physik, der Chemie, den Material- und den Ingenieurwissenschaften können sich ab Dezember 2022 für die Aufnahme in das IGK und damit verbundene Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter*innen mit dem Ziel der Promotion bewerben.
Die Technische Universität München (TUM) hat sich in den „THE World University Rankings by Subject“ erneut verbessert und gehört nun in den Computerwissenschaften zu den 10 besten Universitäten weltweit. In Ingenieurwissenschaften steht sie auf Rang 20, in Naturwissenschaften auf 23. In mehreren anderen Fächergruppen zählt sie zu den Top 50.
Mit 2,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat kann Professor Vladimir Dyakonov die Entwicklung eines neuartigen Quantensensors vorantreiben: Dem Physiker wurde ein Advanced Grant verliehen.
Was können Kleinsatelliten im Umfeld des Mondes oder noch weiter weg von der Erde leisten? Eine neue Studie an der Uni Würzburg soll das klären.
Ein internationales Team von Physikern unter Beteiligung der Universität Augsburg hat erstmals eine wichtige theoretische Vorhersage der Quantenphysik bestätigt. Die Berechnungen dazu sind so komplex, dass sie bislang selbst Supercomputer überforderten. Den Forschern gelang es jedoch, sie mit Methoden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz deutlich zu vereinfachen. Die Studie verbessert das Verständnis fundamentaler Gesetzmäßigkeiten der Quantenwelt. Sie ist in der Zeitschrift Science Advances erschienen.
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