Mit zwei Millionen Euro ist der europäische Forschungspreis dotiert, der an José Pedro Friedmann Angeli geht. Der Würzburger Professor will mit seiner Arbeit zu innovativen Therapien gegen Krebs beitragen.
Neue Untersuchungen zeigen, dass Kinder im frühen Mittelalter Bayerns teilweise viel länger gestillt wurden als heute. Zudem stammen viele Frühbayern, die um 500 nach. Chr. im Alpenvorland bestattet wurden, ursprünglich offenbar aus ganz anderen Herkunftsgebieten, wo sie auch anders ernährt wurden. Ein Forscherteam um die SNSB-Anthropologin Michaela Harbeck und LMU-Doktorandin Maren Velte analysierte für ihre Studie menschliche Zähne aus diversen archäologischen Fundstätten in Bayern. Ihre Erkenntnisse veröffentlichen die Forscher:innen in den wissenschaftlichen Zeitschriften PLOS ONE sowie Archaeological and Anthropological Sciences.
Zum zweiten Mal in Folge kann sich die Universität Bayreuth über das weltweite Ansehen und die starke Wirkkraft ihrer Forschungsarbeit freuen: Ausgezeichnet wurden Prof. Dr. Christian Laforsch und Dr. Martin Löder.
Neues Spitzenprogramm für Promovierende in Regensburg bewilligt
Bei vielen Krebsarten spielen MYC-Proteine eine wichtige Rolle. Einem Forschungsteam der Universität Würzburg ist es jetzt gelungen, diese Proteine indirekt zu beeinflussen – mit deutlichen Folgen für den Tumor.
Das Eindringen von Viren in Zellen kann nun mit bislang unerreichter Präzision verfolgt werden, dank Würzburger Forschenden und ihrem innovativen Pseudoviren-Design.
Beim Kampf des Immunsystems gegen Krebs und chronische Infektionen lässt oft die Schlagkraft der T-Zellen nach. Das Team des Immunologen Martin Väth hat eine mögliche Erklärung dafür gefunden.
Ein deutsch-französisches Forschungsteam unter der Leitung des Bayreuther Mikrobiologen Dirk Schüler präsentiert in der Fachzeitschrift „mBio“ wegweisende neue Erkenntnisse zur Funktionalität von Proteinen in Magnetbakterien. Die Forschungsarbeiten basieren auf einer kurz zuvor in der gleichen Zeitschrift veröffentlichten Vorgänger-Studie. Darin haben die Bayreuther Wissenschaftler*innen Bakterien der Spezies Magnetospirillum gryphiswaldense für die Entschlüsselung der Funktion von Genen genutzt, die in anderen Magnetbakterien mutmaßlich an der Biosynthese von Magnetosomen beteiligt sind und hier der Forschung nur schwer zugänglich sind.
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat der Biophysikerin Professorin Dr. Christine Ziegler von der Universität Regensburg und den Biologen Professor Dr. Malcolm Bennet von der Universität Nottingham, Professor Dr. Eilon Shani von der Universität Tel Aviv und Professor Dr. Thorsten Hamann von der Norwegischen Universität für Wissenschaft & Technologie für die Erforschung der Wasserstress-Wahrnehmung in Pflanzen eine der höchsten europäischen Auszeichnungen zugesprochen. Für das auf sechs Jahre angelegte Projekt HYDROSENSING stellt der ERC 10 Millionen Euro in einem sogenannten Synergy Grant bereit.
Haie existieren seit Millionen von Jahren, erkranken selten an Krebs und reagieren empfindlich auf ökologische Veränderungen. Eine internationale Studie unter Würzburger Leitung zeigt: Eine Erklärung liegt in den Genen der Fische.
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