Manche Nerven können künstlich stimuliert werden, zum Beispiel um Schmerzen zu behandeln. Je feiner der Nerv, desto schwieriger ist es, die dafür nötigen Elektroden anzubringen. Forschende der Technischen Universität München (TUM) und von NTT Research haben nun flexible Elektroden entwickelt, die sie per 4D-Druck herstellen können. Bei Kontakt mit Feuchtigkeit falten sich diese von selbst und wickeln sich um dünne Nerven.
Wie bemessen Blattschneiderameisen die Größe der Blattstücke, die sie abtrennen? Eine Studie der Uni Würzburg liefert jetzt Antworten.
Wie erkennen solitär lebende Bienen und Wespen ihre Unterschlüpfe? Dieser Frage sind Dr. Sylvie Vandenabeele und Professor Thomas Schmitt nachgegangen. Dabei konnten sie die Bedeutung geruchlicher Marker nachweisen.
Ein Team am Lehrstuhl für Pflanzensystematik der Universität Bayreuth hat vor kurzem eine neue Pflanzenart der Gattung Leichhardtia auf Neukaledonien nachgewiesen und in der Zeitschrift „Phytotaxa“ vorgestellt. Auslöser dieser Entdeckung war ein Fernsehbericht eines lokalen TV-Senders auf Neukaledonien über eine Forschungsreise zur schwer zugänglichen Insel Yandé nordwestlich der Hauptinsel Neukaledoniens.
Im Nordwesten der Republik Tschad, in einer entlegenen Wüstenregion des Tibesti-Gebirges, befinden sich bewässerte, in Stockwerke gegliederte Gärten für den Anbau von Obst, Gemüse, Kräutern und Datteln. Dr. habil. Tilman Musch, Ethnologe an der Universität Bayreuth, hat diese Saharagärten in enger Kooperation mit der Bevölkerung vor Ort eingerichtet. Über Ziele, Herausforderungen und Erfolge des seit 2021 von der Gerda Henkel-Stiftung geförderten Projekts, das an frühere Traditionen des Oasen-Gartenbaus in der Sahara anknüpft, berichtet er in der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) herausgegebenen Zeitschrift „Berichte über Landwirtschaft“.
Rund 40 Nobelpreisträger*innen und an die 600 Nachwuchswissenschaftler*innen aus 90 Ländern in Lindau Programm rund um die Tagungsdisziplin Physiologie/Medizin Ausgewählte Programmpunkte im öffentlichen Livestream Marius Müller-Westernhagen neu im Ehrensenat der Stiftung Highlights auf Social Media, z.B. Twitter: #LINO23
Weltweit leben die meisten Pflanzen in einer Symbiose mit Pilzen. Oft findet dabei ein Austausch von Nährstoffen statt, von dem beide Partner profitieren. In zahlreichen anderen Fällen ernähren sich die Pflanzen jedoch einseitig auf Kosten der Pilze. Internationale Forschungsgruppen unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Gebauer an der Universität Bayreuth stellen jetzt in der Zeitschrift „New Phytologist“ ein bahnbrechendes Verfahren vor, das es erstmals ermöglicht, Isotopenanalysen ohne Einschränkungen auf alle Formen der Symbiose von Pflanzen und Pilzen anzuwenden. Im Prinzip lässt sich künftig für jede Pflanze feststellen, welche und wieviele Nährstoffe sie von Pilzpartnern bezieht.
Eine neue Studie der Bayreuther Wissenschaftler Dr. Franz-Sebastian Krah und Prof. Dr. Claus Bässler hat gezeigt, dass die Temperatur einen signifikanten Einfluss auf den Zeitpunkt und die Dauer der Pilzfruchtbildung in den wichtigsten Gebieten der Welt hat. Die Forschungsergebnisse wurden in der Zeitschrift „Ecology Letters“ veröffentlicht und werfen ein neues Licht auf die globalen Auswirkungen des Klimawandels auf Vorkommen von Pilzen in der Natur.
Regensburg, 20. Juni 2023 – Die renommierte Johann-Georg-Zimmermann-Medaille wurde in diesem Jahr an LIT-Wissenschaftler Prof. Dr. Hinrich Abken in Würdigung seines Lebenswerks verliehen.
Dr. Zoltan Nagy wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in das renommierte Emmy Noether-Programm aufgenommen. Der Biologe erhält über einen Zeitraum von sechs Jahren mehr als 1,7 Millionen Euro für den Aufbau einer Forschungsgruppe am Institut für Experimentelle Biomedizin des Universitätsklinikums Würzburg, um den Reifungsprozess von blutbildenden Zellen, so genannten Megakaryozyten, zu untersuchen.
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