Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) hat gemeinsam mit führenden Unternehmen einen Kodex zur umfassenden Verantwortung von Unternehmen auf dem Gebiet der Digitalisierung, zur Corporate Digital Responsibility, veröffentlicht. Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Professor für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth, hat die Erarbeitung dieser Leitlinien gemeinsam mit Dr. Frank Esselmann von der concern GmbH, einer Ausgründung der Universität Bayreuth, im Auftrag des BMJV wissenschaftlich begleitet. Zentrales Thema des Kodex ist unter anderem der transparente Umgang mit Kundendaten.
Prof. Dr. Ralf Hohlfeld, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Passau, hat gemeinsam mit Studierenden mehr als 1800 Telegram- und Facebook-Posts von Verschwörungs-Influencern und prominenten AfD-Mitgliedern zur COVID-19-Pandemie inhaltlich analysiert. Die Studie zeigt: Der Diskurs auf Telegram ist sehr viel radikaler. Der Begriff „Corona-Leugner“ trifft allerdings überwiegend nicht zu.
Leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler profitieren im Mathematikunterricht stärker von Lernmaterialien auf Tablets als leistungsstärkere Kinder. Ihnen helfen offenbar ein individueller Schwierigkeitsgrad, unmittelbares Feedback und die Bearbeitung interaktiver Aufgaben mit den Händen. Dies zeigt eine Studie der Technischen Universität München (TUM) in der sechsten Jahrgangsstufe. Das Forschungsteam hat ein digitales Schulbuch zum Bruchrechnen entwickelt, das in drei Sprachen kostenfrei zur Verfügung steht.
Welche gesellschaftlichen Erfordernisse gibt es an Regulierungen von Videoplattformen? Hannah Schmid-Petri, Professorin für Wissenschaftskommunikation an der Universität Passau, und IT-Rechtsexperte Prof. Dr. Dirk Heckmann von der TU München liefern in einem gemeinsamen bidt-Projekt wichtige Erkenntnisse für die europäische Digitalstrategie.
In der digitalen Ökonomie dominieren große Plattformen wie Facebook, Google und Amazon. Was folgt daraus für Wirtschaft und Gesellschaft? In der englischsprachigen Vortragsreihe "Digital Platform Ecosystems (DPE)" holt ein interdisziplinäres Team der Universität Passau um den Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Jan Krämer und den Innovationsforscher Prof. Dr. Andreas König international herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler digital nach Passau.
Algorithmen, wie sie Aristoteles gefallen hätten: Ein Team der Universität Passau trainiert Künstliche Intelligenz mit Erkenntnissen aus der Jahrtausende alten Kunst der Rhetorik. Dieses KI-System könnte sowohl versteckte beleidigende Sprache im Netz erkennen, als auch das juristisch bessere Argument.
In ländlichen Regionen sind die Bewohner meist sehr gut miteinander vernetzt: Die Nachbarn kennen und unterstützen sich gegenseitig, etwa bei der Kinderbe-treuung oder beim Einkaufen. In der Stadt existieren solche engen sozialen Netzwerke eher selten. Doch auch Städter sind aufgrund ihrer Lebenssituation oftmals auf Hilfe angewiesen. Hier setzt ein neues Dienstleistungskonzept des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS und seiner Projektpartner an. Mit einer eigens entwickelten App zur Nachbarschaftshilfe wollen sie das Miteinander im städtischen Raum fördern.
Die Nutzung von E-Government in Deutschland, Österreich und der Schweiz nimmt weiter zu. In Deutschland nahmen im Jahr 2020 mit 54 Prozent erstmals mehr als die Hälfte der Internetnutzerinnen und -nutzer digitale Verwaltungsangebote in Anspruch, in Österreich sind es 72 und in der Schweiz 60 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der eGovernment MONITOR 2020, eine repräsentative Studie der Initiative D21 und der Technischen Universität München (TUM), durchgeführt wurde sie von Kantar.
Viele Unternehmen setzen heute preisgünstige und leicht installierbare Techniken zur Überwachung ihrer Beschäftigten ein. Genau dadurch aber machen sie innerbetriebliche Anreizsysteme unwirksam, welche die Beschäftigten zu höheren Arbeitsleistungen motivieren sollen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Universität Bayreuth und der Justus-Liebig-Universität Gießen in einer neuen, in der Zeitschrift „Accounting, Organizations and Society“ veröffentlichten Studie.
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