COVID-19-Erkrankte können gefahrlos daheim telemedizinisch betreut werden – von Beginn der häuslichen Isolation bis zur Genesung oder, bei Problemen, bis zur Einweisung in die Klinik. Dies hat ein Team der Technischen Universität München (TUM) nun in einer Studie an 150 Patienten mit Risikofaktoren für einen schweren Verlauf erfolgreich unter Beweis gestellt.
Ein ganzes Orchester von Geschmackstoffen trägt zum fein-herben Kakaogeschmack bei, wobei dessen Zusammensetzung nicht einfach zu analysieren ist. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie (LSB) haben daher eine neue Methodik entwickelt, mit der sich das Geschmacksstoffprofil von Kakaoproben nun einfacher, schneller und präziser quantitativ bestimmen lässt.
Das neue EU-Horizon-2020-Projekt “Safeguard” erforscht den Rückgang von Wildbienen und anderen frei lebenden Bestäubern, dessen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Ökosystemleistungen sowie Möglichkeiten zur Wiederherstellung artenreicher Bestäuber-Gemeinschaften.
Moderne Rechtssysteme sollen die menschliche Gesundheit und die Umwelt schützen, zugleich aber auch Innovationen zur Lösung wichtiger Zukunftsfragen ermöglichen. Wie gut das aktuelle Lebensmittelrecht innerhalb der Europäischen Union diese Funktionen erfüllt und welcher Reformbedarf möglicherweise besteht, untersucht Prof. Dr. Kai Purnhagen, Inhaber des Lehrstuhls für Lebensmittelrecht der Universität Bayreuth am Standort Kulmbach, in einem neuen Forschungsprojekt. Das Vorhaben wird in den nächsten vier Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Oberfrankenstiftung mit insgesamt rund 800.000 Euro gefördert.
In Kulmbach arbeiten Forscher*innen an der Ernährung der Zukunft. Prof. Dr. Susanne Baldermann beschäftigt sich mit dem Stoffwechsel von Pflanzen und zieht daraus Schlüsse für eine künftige Landwirtschaft, die gar nicht mehr nur „auf dem Land“ stattfinden muss: „Vertical Farming“ in urbanen Räumen als Reaktion auf Klimawandel und Bodenknappheit ist ein Forschungsfeld der Professorin für Food Metabolom an der neuen Fakultät VII für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit der Universität Bayreuth in Kulmbach.
Als Beitrag zur Nahrungsmittelsicherheit und -vielfalt in Subsahara Afrika soll ein dort vorkommendes vitamin- und mineralstoffreiches Blattgemüse in Kultur genommen werden. Derzeit enthalten die Pflanzen allerdings noch hochgiftige Stoffe, die krebserregend und leberschädigend sind, wie ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) zusammen mit Forschenden aus Nigeria gezeigt hat. Ziel der Forschenden ist es jetzt, toxinfreie Sorten zu züchten, um die Pflanze gefahrlos nutzen zu können.
Vertreter zahlreicher krankheitserregender Pilzarten finden auf Mikroplastik-Partikeln im Erdboden neue Lebensräume und könnten damit eine der möglichen Ursachen für einen Anstieg von Pilzinfektionen sein. Dies haben Forscher aus Bayreuth, Hannover und München in einer neuen Studie herausgefunden. Hierfür haben sie mit Hochdurchsatz-Verfahren Pilzgemeinschaften in Bodenproben aus einem besiedelten Gebiet im Westen Kenias analysiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden in der Zeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht.
High-Tech-Verfahren zum Nachweis von Mikroplastik in Lebensmitteln und geeignete Maßnahmen zur Prävention stehen im Mittelpunkt des am 1. Juli 2021 gestarteten deutsch-österreichischen Cornet-Verbundprojekts „MicroplasticATfood“. Die Universität Bayreuth ist mit ihren Kompetenzen in der Mikroplastik-Forschung an interdisziplinären Fallstudien beteiligt, die sich mit Verpackungen, Abfüllanlagen, Getränken, Oberflächen von festen Lebensmitteln und löslichen Lebensmitteln befassen. Das Projekt wird auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit rund 542.000 Euro bis zum Jahr 2023 gefördert, darauf entfallen rund 275.000 Euro auf die Universität Bayreuth.
Ein Wissenschaftlerteam des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München hat nun entdeckt, dass der Geruchsrezeptor OR5K1 sowohl bei Menschen als auch bei domestizierten Tieren darauf spezialisiert ist, Pyrazine zu erkennen. Dies sind flüchtige Substanzen, die zum typischen Geruch vieler Gemüse beitragen oder beim Erhitzen von Lebensmitteln entstehen. Darüber hinaus spielen Pyrazine auch als Signalstoff bei der inner- oder zwischenartlichen Kommunikation eine Rolle. Die neuen Forschungsergebnisse tragen dazu bei, die molekularen Mechanismen besser zu verstehen, die der Geruchswahrnehmung von Lebensmitteln sowie der olfaktorischen Kommunikation zu Grunde liegen.
Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität München (TUM) und des finnischen Forschungsinstituts Turku PET-Center haben einen neuen Mechanismus zur Steuerung der Sättigung entdeckt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Hormon Sekretin die Sättigung durch die Aktivierung des braunen Fettgewebes induziert.
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