Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) hat die Effekte einer Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) auf die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs quantifiziert und herausgefunden, dass Frauen, die mit HIV infiziert sind, ein sechsfach höheres Risiko haben, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Besonders betroffen sind die Regionen Süd- und Ostafrika.
Wissenschaftler aus Würzburg und den USA haben den ersten vollständigen Atlas der direkten Interaktionen zwischen dem neuen Coronavirus und den von ihm befallenen Zellen erstellt. Dies eröffnet neue Wege der Behandlung.
Weltweit wird mit Hochdruck an der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das SARS-CoV2-Virus geforscht – die Durchbrüche der letzten Tage haben die Schlagzeilen bestimmt. Forschende der Fraunhofer EMFT und der Universität Regensburg arbeiten an einem neuen Assay-Konzept, das die Wirksamkeitsprüfung von Impfstoffkandidaten künftig schneller und gleichzeitig aussagekräftiger machen könnte.
Mit der Expansionsmikroskopie lassen sich erstmals auch feinste Details von Zellmembranen abbilden. Das bietet neue Einblicke in bakterielle und virale Infektionsprozesse.
Viren sind infektiöse organische Strukturen, die sich außerhalb von Zellen durch Übertragung verbreiten, aber als Viren nur innerhalb einer geeigneten Wirtszelle vermehren können. Wer verstehen will, wie neue Viren entstehen, muss zunächst genau und umfassend die Position der einzelnen Gene bestimmen und klären, was diese Gene tun. Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) hat ein bislang verstecktes Gen gefunden, das vielleicht zur einzigartigen Biologie des SARS-CoV-2 und damit zu seiner schnellen Verbreitung beigetragen hat.
Neuer Komplex zur Schadenserkennung in der DNA identifiziert Unser Körper kann Schädigungen unseres Erbgutes, die zur Entwicklung von Krebs führen können, mithilfe von Reparaturkomplexen beheben. Wie aber erkennt die Reparaturmaschinerie die Schädigung? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Würzburg und der University of Kent identifizierten jetzt einen Komplex der maßgeblich an der Schadenserkennung in der Nukleotid-Exzisions-Reparatur beteiligt ist. Der Komplex stellt durch seine Schlüsselposition einen Ansatzpunkt für die Forschung an Krebsmedikamenten dar. Die Ergebnisse wurden im renommierten Fachjournal Nucleic Acids Research veröffentlicht.
Bakterien nutzen in Stresssituationen spezielle Ionenkanäle zur Abwehr. Deren Funktionsweise zu verstehen liefert die Grundlage um schädliche Bakterien bekämpfen zu können. Wie zwei von diesen Kanälen aufgebaut sind und sich öffnen konnte nun eine Würzburger Forschungsgruppe in Kooperation mit der ETH Zürich und der University of Oxford entschlüsseln. Die Ergebnisse wurden in dem renommierten Fachjournal PNAS veröffentlicht.
Damit ein Mensch gegen eine Krankheit immun werden kann, müssen sich T-Zellen nach dem Kontakt mit dem Erreger zu Gedächtniszellen entwickeln. Wie viele das tun, hänge vor allem von der Stärke der initialen Immunreaktion ab, war bislang das Verständnis. Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) hat dies nun infrage gestellt.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben aus menschlichem Darmgewebe, das routinemäßig bei Operationen anfällt, so genannte Darmorganoide gezüchtet. Diese kleinen „Miniatur-Därme“ können für molekularbiologische Untersuchungen eingesetzt werden und ermöglichen es, Forschungsergebnisse direkt auf den Menschen zu übertragen und damit Tierversuche zu vermeiden.
Diese Webseite verwendet Cookies und das Webanalyse-Tool Matomo. Wenn Sie unsere Seiten nutzen, erklären Sie sich hiermit einverstanden. Widerspruchsmöglichkeit und weitere Informationen.