Die Universitäten Augsburg und Ljubljana starten eine Forschungskooperation, welche verschiedene Möglichkeiten des Rechtsschutzes gegen die Auswirkungen des Klimawandels auf völkerrechtlicher und europäischer Ebene untersuchen wird. Sie wird von der Bayerischen Forschungsallianz gefördert.
Schutzgebiete gehören zu den effektivsten Mitteln, um die biologische Vielfalt zu erhalten. Allerdings werden neue Schutzgebiete oft eingerichtet, ohne bereits bestehende Reservate zu berücksichtigen. Dies kann zu einer Überrepräsentation bestimmter biophysikalischer Eigenschaften wie Temperatur oder Topografie führen, die ein bestimmtes Gebiet ausmachen. Eine Forschungsgruppe an der Technischen Universität München (TUM) hat nun in einer globalen Analyse bewertet, welchen Schutzumfang verschiedene biophysikalische Bedingungen haben.
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat Prof. Dr. Johanna Pausch, Juniorprofessorin Agrarökologie an der Universität Bayreuth, und Prof. Dr. Matteo Bianchini, Lehrstuhlinhaber Anorganische Aktivmaterialen für elektrochemische Energiespeicher an der Universität Bayreuth, jeweils mit einem ERC Starting Grant ausgezeichnet. Für die Forschungsvorhaben erhalten Pausch 1,5 Millionen und Bianchini 1,8 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren.
Pflanzen können, genau wie andere Organismen auch, durch Hitze stark geschädigt werden. Um ihre Überlebenschancen zu erhöhen, nutzen sie die Hitzeschockreaktion, einen molekularen Signalübertragungsweg, der auch von menschlichen und tierischen Zellen zum Schutz aktiviert wird. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben nun herausgefunden, dass pflanzliche Steroidhormone diese Schutzwirkung bei Pflanzen verstärken können.
Auf Basis von Satellitenbildern stellt eine interaktive Internetplattform den Zustand aller Wälder in Europa dar. Dafür orientiert sie sich an der Grünheit der Bäume. Seit kurzer Zeit können Nutzerinnen und Nutzer sich jetzt auch gezielt einzelne Länder und Zeiträume darstellen lassen, um mehr über den Zustand des Waldes zu erfahren. Das Daten- und Visualisierungstool wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM) entwickelt.
Ozeane, Seen und Flüsse enthalten an ihrer Oberfläche oft eine große Zahl von Mikroplastik-Partikeln. Einschlagende Regentropfen bewirken, dass viele Tröpfchen mit einer fast ebenso hohen Mikroplastik-Konzentration in die Luft geschleudert werden. Verdunsten sie in der Luft, gelangen die Partikel in die Atmosphäre. Diese Prozesse beschreiben Forscher*innen der Universität Bayreuth in einer neuen, in „Microplastics and Nanoplastics“ veröffentlichten Studie. In einer ersten, in mehrfacher Hinsicht noch mit Unsicherheiten behafteten Abschätzung kommen sie zu dem Ergebnis: Weltweit könnten infolge von Regenfällen jährlich bis zu 100 Billionen Mikroplastik-Partikel in die Atmosphäre gelangen.
Witterungsbedingungen im Winter sowie in den Übergangsphasen von Herbst zu Winter und von Winter zu Frühjahr beeinflussen die Ertragsleistung wichtiger Getreidearten wie Wintergerste und Winterweizen maßgeblich. Dies ist das Ergebnis der Forschungsarbeit eines Wissenschaftsteams am Lehrstuhl für Pflanzenernährung an der Technischen Universität München (TUM).
Dr. Philipp Giesemann ist für seine Bayreuther Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Ökologie und Umweltforschung mit dem Isotopenpreis der Dr.-Karleugen-Habfast-Stiftung ausgezeichnet worden. Die Stiftung vergibt diesen Preis im zweijährigen Turnus für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet „Anwendung stabiler Isotope“. Die Verleihung des mit 3.000 Euro dotierten Preises fand im Rahmen der virtuellen Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Stabile Isotope 2021 statt.
Viren als Krankheitserreger sind im Zuge von Corona gerade ein zentrales Thema in der Öffentlichkeit. Doch nicht nur Mensch und Tier sind geplagt von solchen infektiösen Partikeln, sondern auch Bäume können von Pflanzenviren infiziert werden. Wie sich diese Infektionen auf Eschen auswirken, deren Bestand seit Jahren ohnehin von einer Pilzerkrankung stark geschädigt wird, untersuchen nun Forschende mehrerer Institutionen unter Leitung von Prof. Dr. Susanne Jochner-Oette. Sie ist an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) Professorin für Physische Geographie / Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung.
Prof. Dr. Christine Schmitt, Geographin an der Universität Passau, ist Teil eines internationalen Forschungsteams, das in einem „Nature“-Artikel belegt, dass die tropischen afrikanischen Bergwälder mehr Kohlenstoff speichern als bisher gedacht.
Diese Webseite verwendet Cookies und das Webanalyse-Tool Matomo. Wenn Sie unsere Seiten nutzen, erklären Sie sich hiermit einverstanden. Widerspruchsmöglichkeit und weitere Informationen.