Das Projekt „African Studies in Germany through the lens of Critical Race Theory“ hat sich bei der neuen Förderinitiative „Aufbruch – Neue Forschungsräume für die Geistes- und Kulturwissenschaften“ der VolkswagenStiftung durchgesetzt: Dr. Serawit B. Debele, Wissenschaftlerin am Exzellenzcluster „Africa Multiple“ der Universität Bayreuth, Stephanie Lämmert, Ph.D. am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, und Dr. Yusuf K. Serunkuma von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), untersuchen nun gemeinsam die Afrikastudien in Deutschland aus der Perspektive der Critical Race Theory.
Die Universität Bayreuth und vier afrikanische Universitäten wollen ihre erfolgreiche partnerschaftliche Zusammenarbeit im Exzellenzcluster „Africa Multiple“ in den kommenden drei Jahren fortsetzen. Eine entsprechende Vereinbarung haben hochrangige Vertreter*innen der fünf Partneruniversitäten heute in Lagos unterzeichnet. Die University of Lagos (Nigeria), die Moi University (Eldoret, Kenia), die Université Joseph Ki-Zerbo (Ouagadougou, Burkina Faso) und die Rhodes University (Makhanda, Südafrika) werden mit ihren „African Cluster Centers (ACCs)“ auch in Zukunft gemeinsame Projekte auf den Gebieten der Forschung und des Wissenstransfers stärken und voranbringen.
Hochschulbildung für junge Menschen in Armutsgebieten, sozialen Brennpunkten und Krisenregionen vor Ort ermöglichen – dieses Anliegen verfolgt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in Kooperation mit dem jesuitischen Bildungswerk „Jesuit Worldwide Learning – Higher Education at the Margins“ (JWL). Dazu nutzt sie innovative digitale Formate für Lehre und Lernen, um weltweit zu wirken.
Musikalische Begegnungen als Türöffner für gesellschaftlichen Austausch und Teilhabe – dieses Prinzip verfolgt an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) der Masterstudiengang „Community Music“, dessen Konzept für studentische Praxisprojekte unter Leitung von Prof. Dr. Daniel Mark Eberhard nun mit dem internationalen „Uniservitate-Award“ für Service-Learning-Projekte ausgezeichnet worden ist. Der Preis, für den insgesamt 200 Bewerbungen eingingen, ist in diesem Jahr erstmals für sieben Weltregionen vom internationalen Uniservitate-Netzwerk vergeben worden.
Vom 6. bis 9. Juli 2022 findet zum dritten Mal die internationale Jahrestagung des Exzellenzclusters „Africa Multiple“ statt. Die Registrierung für die Teilnahme in Präsenz oder Online ist noch bis zum 5. Juli möglich.
Sie ist eine Pionierin der Genderstudien in Afrika und eine Feministin, die ihre wissenschaftliche Arbeit mit einem jahrzehntelangen Engagement für die Rechte von Frauen verbunden hat: Die senegalesische Soziologin und Aktivistin Dr. Fatou Sow wurde am 18. Mai 2022 mit der Ehrendoktorwürde der Universität Bayreuth ausgezeichnet. Die Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS), die internationale Graduiertenschule des Exzellenzclusters „Africa Multiple“ an der Universität Bayreuth, hatte sie für diese Ehrung vorgeschlagen. Dr. Fatou Sow ist eine der ersten Afrikanerinnen, die in Deutschland eine Ehrendoktorwürde erhielt.
Die Bilder sind legendär: Tennischampions, die den entscheidenden Ball zum Match-Gewinn ins Aus schlagen, Golfer, die nur wenige Zentimeter vom Loch entfernt, den Ball noch vorbeispielen oder Vortragende, die kein Wort mehr herausbringen. Allen ist gemeinsam, dass sie in einer entscheidenden Situation ihre Leitungsfähigkeit nicht abrufen können. Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) hat sich dieses Phänomens angenommen und eine Lösung entwickelt.
Die Universität Bayreuth baut einen neuen Schwerpunkt in der interdisziplinären Friedens- und Konfliktforschung auf. Als Mitglied eines Verbunds, der sich mit Deutungskämpfen und ihrem Einfluss auf Konflikte befasst, ist sie an der Gründung eines regionalen Zentrums für Friedens- und Konfliktforschung in Bayern beteiligt. Zudem ist sie Partner in einem neuen Kompetenznetzwerk, das kolonial geprägte und bis heute fortwirkende Machtstrukturen in Konflikten und Friedensbemühungen untersucht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert beide Vorhaben ab 1. April 2022 für vier Jahre, die Universität Bayreuth erhält insgesamt rund zwei Millionen Euro.
Die Universität Augsburg (UNIA), die Hochschule für Philosophie München (HFPH) und die Technische Universität München (TUM) haben mit der heutigen Unterzeichnung des Kooperationsvertrags den Grundstein für das gemeinsame „Center for Responsible AI Technologies“ gelegt, welches philosophische, ethische und sozialwissenschaftliche Fragen in einem integrierten Forschungsansatz in die Entwicklung von KI-Technologien einbringen wird.
Elisa Roßberger und Martin Gruber wurden auf zwei neu geschaffene Juniorprofessuren am Lehrstuhl für Altorientalistik berufen. Beide forschen und lehren im Fach Vorderasiatische Archäologie. Die Volkswagen Stiftung fördert die Professuren mit einer Million Euro.
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