Die Universität Bayreuth richtet gemeinsam mit zwei australischen Partneruniversitäten, der University of Melbourne und der Monash University, ein neues Internationales Graduiertenkolleg (IGK) auf dem Gebiet der Halbleiterforschung ein. Das Kolleg startet im Frühjahr 2023 und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zunächst für einen Zeitraum von fünf Jahren mit mehr als sechs Millionen Euro gefördert. Herausragende Nachwuchstalente aus der Physik, der Chemie, den Material- und den Ingenieurwissenschaften können sich ab Dezember 2022 für die Aufnahme in das IGK und damit verbundene Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter*innen mit dem Ziel der Promotion bewerben.
Die Technische Universität München (TUM) hat sich in den „THE World University Rankings by Subject“ erneut verbessert und gehört nun in den Computerwissenschaften zu den 10 besten Universitäten weltweit. In Ingenieurwissenschaften steht sie auf Rang 20, in Naturwissenschaften auf 23. In mehreren anderen Fächergruppen zählt sie zu den Top 50.
Damit der Schwerlastverkehr künftig stärker elektrifiziert werden kann, arbeitet ein Konsortium aus Wissenschaft und Industrie an einem Prüfstand für deutlich höhere Ladeströme als bisher. Durch stärkere Ladesäulen und darauf ausgelegte Komponenten im Fahrzeug sollen die Ladezeiten schwerer Lkw drastisch verkürzt und elektrische Antriebe für Spediteure attraktiver gemacht werden. Ziel des Projekts sind künftig gerade einmal 15 Minuten Ladezeit für einen Akku.
Am 12. Oktober 2022 veranstaltet das Zentrum für Energietechnik (ZET) der Universität Bayreuth erstmals den "Tag der Industrie". Vertreter*innen von Unternehmen aller Industriezweige sind eingeladen, sich aus erster Hand über neueste Erkenntnisse, innovative Anwendungen und hochmoderne Technologien auf Gebieten der Energieforschung und der Energietechnik zu informieren. Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen des ZET können sie Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung ausloten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Markus Michel M.Sc., Absolvent des Master-Studiengangs „Automotive und Mechatronik“ an der Universität Bayreuth, ist vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) mit dem „VDI-Preis für die beste ingenieurwissenschaftliche Abschlussarbeit im Jahr 2022“ ausgezeichnet worden. In seiner Masterarbeit hat er ein Verfahren zur messtechnischen Überwachung von Autobahnbrücken entwickelt. Dieses Verfahren könnte in Zukunft dazu beitragen, schleichend entstehende Schäden frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Übergabe des Preises findet am 22. Oktober 2022 im Rahmen des diesjährigen Absolvententags der Fakultät für Ingenieurwissenschaften auf dem Campus der Universität Bayreuth statt.
Einem Forschungsteam des Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (LSB) ist es gelungen, eine bewährte Methode zur schonenden, Artefakt-vermeidenden Isolierung flüchtiger Lebensmittelinhaltsstoffe zu automatisieren. Wie die aktuelle Vergleichsstudie des Teams nun zeigt, bietet die automatisierte Solvent-Assisted Flavor Evaporation (aSAFE) gegenüber dem manuellen Verfahren erhebliche Vorteile. Sie erzielt durchschnittlich höhere Ausbeuten und senkt das Kontaminationsrisiko durch nichtflüchtige Substanzen.
Studierende der Ingenieurwissenschaften profitieren an der Universität Bayreuth von einem fachlich breit aufgestellten, mit Industrie und Mittelstand exzellent vernetzten Forschungsumfeld. Schon frühzeitig haben sie Zugang zu aktuellen Forschungsprojekten mit hoher wirtschaftlich-technologischer Relevanz. Am Beginn ihres Studiums erhalten sie eine intensive Unterstützung von Forschenden und Lehrenden. Daher zählt die Universität Bayreuth im CHE-Hochschulranking 2022 auf dem Gebiet der ingenieurwissenschaftlichen Studienfächer bundesweit zur Spitzengruppe in den Kategorien “Unterstützung am Studienanfang“ und „Drittmittel pro Wissenschaftler*in“.
Die Ingenieurwissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erfahren erneut eine besondere Würdigung: Prof. Dr. Paul Steinmann, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Mechanik, wird mit einem Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC) ausgezeichnet. Die Förderung von 2,5 Millionen für die kommenden fünf Jahre wird der Ingenieur nutzen, um die Bruchmechanik weicher Materialien wie Gummi oder Gewebe intensiver zu untersuchen. Bereits 2011 erhielt Steinmann einen ERC Advanced Grant für die Erforschung magnetischer Elastomere.
Das Zentrum für Energietechnik (ZET) der Universität Bayreuth hat heute dem Beruflichen Schulzentrum Kulmbach (BSZ) eine mit CO₂ betriebene Klimaanlage zur weiteren Nutzung übergeben. Die auf dem Campus der Universität Bayreuth entwickelte Anlage setzt im Vergleich mit herkömmlichen Klimaanlagen erheblich weniger Treibhausgase frei. Sie zeigt beispielhaft das große ökologische Potenzial dieses Anlagentyps. Als Demonstrator wird sie der beruflichen Ausbildung auf dem Gebiet der Klima- und Kältetechnik in Kulmbach dienen. Das Projekt wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Grüne Wasserstoff- und Brennstofftechnologien bilden einen neuen Schwerpunkt der Exportinitiative Umwelttechnologien (EXI). An diesem Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ist die Universität Bayreuth seit kurzem mit dem Projekt „ECO-FCGen – Dezentraler Stromerzeuger auf Brennstoffzellenbasis“ beteiligt. Ziel des Vorhabens ist es, in Deutschland und Indien zwei Prototypen der Stromerzeugung auf der Basis von grünem Wasserstoff aufzubauen. Forschungspartner sind die CBC GmbH & Co. KG in Ibbenbüren und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart.
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