Klimaforschende weltweit warnen vor dem Übertreffen von kritischen Temperaturwerten auf der Erde. Werden die sogenannten Kipppunkte überschritten, kann das katastrophale Folgen haben. Ein internationales Team von Forschenden, unter Beteiligung der Technischen Universität München (TUM), hat jetzt in Simulationen gezeigt, dass der Temperatur-Kipppunkt des Grönland Eisschilds in bestimmten Fällen kurzzeitig überschritten werden darf, wenn danach vehement gegengesteuert wird. Schmilzt die Eisfläche dagegen vollständig ab, könnte dies zu einem massiven Anstieg des Meeresspiegels führen.
Neue Methode für Schadstoffe wie Rohöl, Glyphosat, Mikroplastik und Hormone
Wer in seinem Garten mit dem Spaten ein Stück Boden freilegt, sieht mit bloßem Auge eine scheinbar unspektakuläre krümelige Struktur. „Doch der Boden befindet sich in einem ständigen Wandel – mit unmittelbaren Folgen für Fragen von Ernährungssicherheit oder Klimawandel“, erklärt Prof. Dr. Nadja Ray. Sie hat an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) den Lehrstuhl für Geomatik und Geomathematik inne. Im Verbund mit Forschenden aus Bodenkunde, Biophysik, Geochemie, Mikrobiologie, Hydrogeologie konzentriert sich die Mathematikerin in mehreren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekten auf die bislang wenig untersuchten kleinsten Strukturen des Bodens.
Eine neue Studie der Bayreuther Wissenschaftler Dr. Franz-Sebastian Krah und Prof. Dr. Claus Bässler hat gezeigt, dass die Temperatur einen signifikanten Einfluss auf den Zeitpunkt und die Dauer der Pilzfruchtbildung in den wichtigsten Gebieten der Welt hat. Die Forschungsergebnisse wurden in der Zeitschrift „Ecology Letters“ veröffentlicht und werfen ein neues Licht auf die globalen Auswirkungen des Klimawandels auf Vorkommen von Pilzen in der Natur.
Seit einigen Jahren wird in der ökologischen Forschung die These vertreten, das Klima habe oft keinen bestimmenden Einfluss auf die Verbreitung von Wäldern und Savannen in tropischen Regionen. Einem internationalen Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Steven Higgins an der Universität Bayreuth ist jetzt aber der Nachweis gelungen, dass es meistens von klimatischen Faktoren abhängt, ob Regionen in Afrika von Wald oder Savanne bedeckt sind. Die in „Science“ veröffentlichte Studie bekräftigt somit die dominante Rolle des Klimas für die Herausbildung globaler Vegetationsmuster.
Mobilität ist eine der Grundlagen dafür, dass Wirtschaft und Gesellschaft funktionieren. Nachhaltigkeit ist die Grundlage dafür, dass unsere Welt eine gute Zukunft hat. Diese beiden grundlegenden Themen im Studium zu verbinden, ist Aufgabe des Studienfeldes „Nachhaltige Mobilität“, dem die Hochschule Coburg jetzt beigetreten ist.
Zunehmende Hitze und Dürre verändern die Wälder schneller als gedacht. Forschende der Uni Würzburg wollen diese Dynamik besser im Auge behalten. Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften fördert ihr Projekt mit 1,2 Millionen Euro.
Welche Rolle spielen Wälder als Lebensraum für Honigbienen? Dieser Frage ist ein Team um den Würzburger Biologen Dr. Benjamin Rutschmann nachgegangen. Dazu nutzten die Forscher Beobachtungsstöcke im Steigerwald.
214 Wildbienenarten, und damit etwas mehr als 40 Prozent der in Bayern vorkommenden Bienenarten, wurden im vergangenen Jahr im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth (ÖBG) im Rahmen einer Masterarbeit nachgewiesen. Darunter waren vier vom Aussterben bedrohte Arten, wie die Große Sandgängerbiene (Ammobates punctatus), sowie zahlreiche weitere gefährdete Arten.
Video-Streaming ist für einen hohen Ausstoß an Treibhausgasen verantwortlich. Dieser ließe sich mit relativ einfachen Maßnahmen reduzieren. Eine Studie der Uni Würzburg zeigt Möglichkeiten für Streamer auf.
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