Pflanzenökologen der Universität Bayreuth zeigen in „Nature Geoscience“, wie sich der globale Klimawandel auf terrestrische Ökosysteme auswirkt. Veränderungen in der Vegetationsaktivität konnten meist durch Veränderungen der Temperatur und der Bodenfeuchtigkeit erklärt werden. Änderungen der Sonneneinstrahlung und des CO₂-Gehalts in der Atmosphäre spielten selten eine dominante Rolle. In einigen Ökosystemen sind nach einer langjährigen Zunahme der Vegetationsaktivität Rückgänge zu beobachten. Diese Trendumkehr wirft die Frage auf, ob terrestrische Ökoysteme auch in Zukunft einen hohen Beitrag zur Bindung von atmosphärischem Kohlenstoff leisten werden.
Große Gebirgszüge bieten häufig ein hohes Maß an Artenvielfalt. Der Botaniker Dr. Showkat Mir untersucht im Rahmen eines Humboldt-Stipendiums an der Uni Würzburg die hebungsbedingte Diversifizierung von Pflanzen im Himalaya.
Bäume kartieren, Hitzeinseln finden: Für die kleinräumige Beobachtung der Umwelt bieten Forschungsdrohnen viele neue Optionen.
LMU- bzw. SNSB-Forschende haben korallenfressende Dornenkronenseesterne im Roten Meer als eigene Art identifiziert, die ausschließlich in diesem Lebensraum vorkommt.
Als Kind faszinierte Dr. Brigadier Libanda der Wetterbericht im TV. Heute forscht er zum Klimawandel und sucht nach Lösungen dieses globalen Problems – aktuell mit einem Stipendium der Humboldt-Stiftung an der Uni Würzburg.
Künftig wird von kleinen und mittleren Unternehmen erwartet, dass sie die Themen Klimaschutz und Klimaneutralität stärker als bisher in ihre Informationsarbeit einbeziehen. An diese Unternehmen wendet sich das Verbundprojekt „Klimaberichterstattung bei KMU (KliK)“, das an der Universität Bayreuth zum 1. Oktober 2022 gestartet ist. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben als Projekt zum Thema „Klimaschutz und Finanzwirtschaft (KlimFi)“ für 30 Monate mit rund 590.000 Euro.
Klimamodelle sagen vorher, wie sich das Erdklima über Jahrzehnte bis Jahrhunderte hinweg verändern könnte. Doch die akkurate Modellierung extremer Niederschlagsereignisse bleibt für Klimamodelle eine große Herausforderung. Um das zu ändern, haben Forschende zur Verbesserung der Klimamodellierung nun auf Methoden des Machine Learnings gesetzt, die sonst auch bei der Erstellung von Bildern zum Einsatz kommen können.
Die Verteuerung von CO₂-Emissionen kann wesentlich zu ihrer Senkung beitragen. Eine im Economic Journal veröffentlichte Studie von Prof. Dr. Fabian Herweg, Universität Bayreuth, und Prof. Dr. Klaus M. Schmidt, LMU München, vergleicht zwei staatliche Instrumente der Verteuerung unter dem Aspekt ihrer Wirksamkeit: Eine Ökosteuer stärkt die Bereitschaft der Verbraucher*innen zur freiwilligen Senkung von CO₂-Emissionen. Hingegen hat der Handel mit CO₂-Zertifikaten, der auf einer Obergrenze zulässiger Emissionen basiert (Cap-and-Trade), eine entmutigende Wirkung. Er führt zu höheren Emissionen und verlagert den Klimaschutz auf Verbraucher*innen mit geringeren Einkommen.
Eine graduelle globale Erwärmung kulminierte am Ende des Perms in einem gigantischen Artensterben.
Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) hat Dr. Stephanie Thomas, Wissenschaftlerin im Fachbereich Biogeographie der Universität Bayreuth, als Leitautorin des nächsten IPBES-Berichts ausgewählt. Sie ist eine von zwei Experten aus Bayern, die an dem neuen Bericht arbeiten werden. IPBES-Berichte sammeln und bewerten weltweit vorhandenes Wissen zum Zustand der Natur und leiten daraus Handlungsoptionen für Regierende zum Schutz der Artenvielfalt ab. Mitglied des IPBES sind 139 Staaten weltweit.
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