Das Transferprojekt „Mensch in Bewegung“ von THI und KU hat in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Andreas Riener, Forschungsprofessor am CARISSMA, Franziska Hegner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am CARISSMA, und dem Illustrator Helmut „Dino“ Breneis das Kinderbuch „Die Stufen des automatisierten Fahrens“ herausgegeben.
Wer sich und seine Fähigkeiten realistisch einschätzt, kommt im Leben weiter als andere. Eine Studie der Uni Würzburg zeigt jetzt, wie Kinder eine präzise Selbsteinschätzung lernen können.
Die Verbreitung von Falschinformationen behindert zunehmend die Aufklärung über gesellschaftlich relevante, wissenschaftlich belegte Tatsachen. Eine repräsentative Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Laura König an der Universität Bayreuth hat jetzt die Wirkung von Texten untersucht, die darauf abzielen, Fake News und Mythen auf den Gebieten der Covid-19-Impfstoffe und der gentechnisch veränderten Lebensmittel zu widerlegen. Die im „British Journal of Health Psychology“ veröffentlichte Studie zeigt: Inhaltliche Aspekte sind für den beabsichtigten aufklärerischen Effekt erheblich wichtiger als die in der Kommunikationsforschung vieldiskutierten Textstrukturen.
Die Kennzeichnung neuartiger Lebensmittel („Novel Foods“) mit dem Ziel, nachhaltige Konsumentscheidungen zu fördern, ist aktuell ein vieldiskutiertes Thema in Wissenschaft, Industrie und Politik. Die Simon-Nüssel-Stiftung fördert dazu seit kurzem ein ungewöhnliches Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Lebensmittelrecht der Universität Bayreuth. Das Ziel ist die Entwicklung eines Brettspiels „Supermarkt der Zukunft“. Die Spieler*innen lernen dabei innovative Lebensmittelprodukte kennen und erfahren, wie sie fundierte Konsumentscheidungen treffen können und sollten. Wissenschaft und Politik können durch das Spiel neue Erkenntnisse zur Praxis von Lebensmittelkennzeichnungen gewinnen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Dr. Hanza Diman aus Benin, Alumnus der Universität Bayreuth, zum Tag der Deutschen Einheit 2022 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Während einer feierlichen Veranstaltung unter dem Motto “Brücken bauen” nahm der Absolvent der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) die Auszeichnung heute am 30. September 2022 im Schloss Bellevue in Berlin entgegen. Gemeinsam mit ihm wurden 20 weitere Persönlichkeiten für ihr öffentliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Dr. Annamária Fábián-Trost, Linguistin an der Universität Bayreuth, ist eine von sieben herausragenden Forscher*innen, die ab Oktober 2022 vom Bayerischen Wissenschaftsministerium und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften aus dem Programm „Digitale Transformation“ gefördert werden. Im Mittelpunkt ihres Projekts stehen digitale Instrumente und kommunikative Strategien, die in sozialen Medien zur Diskriminierung von Menschen mit Behinderung angewendet werden oder im Gegenteil die Inklusion von Menschen mit Behinderung nachhaltig stärken können.
Die Universität Bayreuth und vier afrikanische Universitäten wollen ihre erfolgreiche partnerschaftliche Zusammenarbeit im Exzellenzcluster „Africa Multiple“ in den kommenden drei Jahren fortsetzen. Eine entsprechende Vereinbarung haben hochrangige Vertreter*innen der fünf Partneruniversitäten heute in Lagos unterzeichnet. Die University of Lagos (Nigeria), die Moi University (Eldoret, Kenia), die Université Joseph Ki-Zerbo (Ouagadougou, Burkina Faso) und die Rhodes University (Makhanda, Südafrika) werden mit ihren „African Cluster Centers (ACCs)“ auch in Zukunft gemeinsame Projekte auf den Gebieten der Forschung und des Wissenstransfers stärken und voranbringen.
Hochschulbildung für junge Menschen in Armutsgebieten, sozialen Brennpunkten und Krisenregionen vor Ort ermöglichen – dieses Anliegen verfolgt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in Kooperation mit dem jesuitischen Bildungswerk „Jesuit Worldwide Learning – Higher Education at the Margins“ (JWL). Dazu nutzt sie innovative digitale Formate für Lehre und Lernen, um weltweit zu wirken.
Sie ist eine Pionierin der Genderstudien in Afrika und eine Feministin, die ihre wissenschaftliche Arbeit mit einem jahrzehntelangen Engagement für die Rechte von Frauen verbunden hat: Die senegalesische Soziologin und Aktivistin Dr. Fatou Sow wurde am 18. Mai 2022 mit der Ehrendoktorwürde der Universität Bayreuth ausgezeichnet. Die Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS), die internationale Graduiertenschule des Exzellenzclusters „Africa Multiple“ an der Universität Bayreuth, hatte sie für diese Ehrung vorgeschlagen. Dr. Fatou Sow ist eine der ersten Afrikanerinnen, die in Deutschland eine Ehrendoktorwürde erhielt.
An der Hochschule Landshut startet ein neues Forschungsprojekt zur Modernisierung der Gebärdenschrift. Ziel ist, die Kommunikationsfähigkeit von Gehörlosen auf dem digital geprägten Arbeitsmarkt zu verbessern.
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