Beim natürlichen Wachstum, aber auch bei der Tumorentstehung spielen in menschlichen Organen wie Niere, Lunge oder Brustdrüse neben chemischen auch mechanische Einflüsse eine wichtige Rolle. An Organoiden, im Labor gezüchten, dreidimensionalen Modellsystemen solcher Organe, konnte ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) dies nun im Detail zeigen.
Das Exzellenzcluster ORIGINS ist der Weltraummission Twinkle als Gründungsmitglied beigetreten. Twinkle startet 2024 und soll AstrophysikerInnen der Ludwig-Maximilians-Universität München über ein neuartiges Weltraumteleskop erstmals Daten über die chemische Zusammensetzung der Atmosphären von Exoplaneten liefern – diese könnten Aufschluss über dortige Lebensbedingungen geben.
Mit starken Laserpulsen erzeugen Physiker des attoworld-Teams am Max-Planck-Instituts für Quantenoptik und der Ludwig-Maximilians-Universität München erstmals protonierten Wasserstoff an Nanooberflächen.
Was treibt Galaxien an, oder führt zu ganze Ansammlungen von Galaxien – sogenannte Galaxienhaufen? Sind sie nicht von einem riesigen leeren Raum umgeben? Könnten die kürzlich entdeckten langen, heißen, sich verbindenden Gasfilamente eine Rolle spielen? Obwohl kosmologische Modelle und Simulationen diese Strukturen und die Rolle, die sie spielen könnten, vorausgesagt haben, ist die Bestätigung ihrer Existenz durch die Beobachtung mit dem Röntgen-Weltraumteleskop eROSITA ziemlich neu. Weitere Simulationen, die mit den Beobachtungen verglichen wurden, enthüllten nun eine Galaxiengruppe, die sich entlang eines solchen langen Gasfilaments auf Kollisionskurs mit anderen Galaxienhaufen befindet.
Im künftigen Verlauf der Corona-Pandemie wird ein schneller, kostengünstiger und sicherer Nachweis immer wichtiger, ob eine Person über entsprechende Antikörper verfügt, sei es durch eine überstandene Infektion oder durch eine Impfung. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben nun einen solchen Antikörper-Schnelltest entwickelt. Derzeit liefert er das Ergebnis innerhalb von acht Minuten; geplant ist, die Bearbeitungszeit auf vier Minuten zu reduzieren.
Mit einer jungen experimentellen Methode lassen sich topologische Phänomene viel schneller, günstiger und flexibler untersuchen. Erst vor knapp zwei Jahren haben Forscher:innen des Exzellenzclusters ct.qmat "Topolektrische Schaltkreise" realisiert und wichtige Pionierarbeiten zu deren Verständnis geleistet. Nun ist dem Team um den Würzburger Physiker Ronny Thomale erneut ein Durchbruch gelungen: Die Beobachtung topologischer Effekte in einem Schaltkreis, der mittels dämpfender und verstärkender Elemente Energie mit seiner Umgebung austauschen kann. Die theoretische Grundlage hierfür könnte in Zukunft lichtgesteuerte Computer ermöglichen.
Für die bahnbrechenden Beobachtungen solarer Neutrinos, mit denen erstmals die Fusionsreaktionen im Inneren der Sonne nachgewiesen werden konnten, erhält das Team des Borexino-Projekts den angesehenen ‚Giuseppe und Vanna Cocconi-Preis‘. Mit ihm zeichnet die Europäische Physikalische Gesellschaft alle zwei Jahre eine herausragende Entdeckung der Astro-Teilchenphysik und Kosmologie der zurückliegenden 15 Jahren aus.
Physiker:innen der Universität Regensburg ist es gelungen, erstmals chemische Bindungen zu einem künstlichen Atom zu vermessen. Die Ergebnisse aus Regensburg liefern nicht nur faszinierendes Anschauungsmaterial für die Wunder der Quantenmechanik, sondern könnten darüber hinaus in Quantencomputern Verwendung finden: Denkbar wäre ihr Einsatz zum Bau von Speicherzellen, sogenannten spezifizierten Qubits. Die Erkentnisse des Regensburger Forschungsteams wurden heute in der Online-Ausgabe der Zeitschrift Science veröffentlicht.
Global Talent Mentoring startet weltweite Online-Plattform
Physiker der FAU bestätigen Chiralen Faraday-Effekt erstmals im Experiment
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