Wie reagieren Männer auf Witze, die sich über sie lustig machen? Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Würzburg und Kaiserslautern-Landau untersucht. Das Ergebnis hat auch sie überrascht.
Die Verbreitung von Falschinformationen behindert zunehmend die Aufklärung über gesellschaftlich relevante, wissenschaftlich belegte Tatsachen. Eine repräsentative Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Laura König an der Universität Bayreuth hat jetzt die Wirkung von Texten untersucht, die darauf abzielen, Fake News und Mythen auf den Gebieten der Covid-19-Impfstoffe und der gentechnisch veränderten Lebensmittel zu widerlegen. Die im „British Journal of Health Psychology“ veröffentlichte Studie zeigt: Inhaltliche Aspekte sind für den beabsichtigten aufklärerischen Effekt erheblich wichtiger als die in der Kommunikationsforschung vieldiskutierten Textstrukturen.
Die Kennzeichnung neuartiger Lebensmittel („Novel Foods“) mit dem Ziel, nachhaltige Konsumentscheidungen zu fördern, ist aktuell ein vieldiskutiertes Thema in Wissenschaft, Industrie und Politik. Die Simon-Nüssel-Stiftung fördert dazu seit kurzem ein ungewöhnliches Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Lebensmittelrecht der Universität Bayreuth. Das Ziel ist die Entwicklung eines Brettspiels „Supermarkt der Zukunft“. Die Spieler*innen lernen dabei innovative Lebensmittelprodukte kennen und erfahren, wie sie fundierte Konsumentscheidungen treffen können und sollten. Wissenschaft und Politik können durch das Spiel neue Erkenntnisse zur Praxis von Lebensmittelkennzeichnungen gewinnen.
Video-Streaming ist für einen hohen Ausstoß an Treibhausgasen verantwortlich. Dieser ließe sich mit relativ einfachen Maßnahmen reduzieren. Eine Studie der Uni Würzburg zeigt Möglichkeiten für Streamer auf.
Die Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Bayreuth in Kulmbach startet eine neue interdisziplinäre Forschung zur Versorgung mit Proteinen durch alternative Lebensmittel wie zum Beispiel Insekten. Einzigartig ist die Zusammensetzung der Fachgebiete, unter deren Blickpunkt Novel Food betrachtet werden wird: Beteiligt sind Forscher*innen aus den Bereichen Biochemie, Food Metabolom, Psychologie, Ernährungssoziologie, Lebensmittelrecht und Food Supply Chain Management. Sie werden die Qualität der Proteine aus konventionellen Lebensmitteln mit der Qualität der Proteine aus alternativen Lebensmitteln vergleichen.
Menschen, die die Existenz von Fakten abstreiten, glauben öfter an Fake News. Besonders oft betroffen sind Personen mit dunklen Persönlichkeitsmerkmalen - das sind solche, die stets ihren eigenen Nutzen in den Vordergrund stellen.
Dr. Annamária Fábián-Trost, Linguistin an der Universität Bayreuth, ist eine von sieben herausragenden Forscher*innen, die ab Oktober 2022 vom Bayerischen Wissenschaftsministerium und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften aus dem Programm „Digitale Transformation“ gefördert werden. Im Mittelpunkt ihres Projekts stehen digitale Instrumente und kommunikative Strategien, die in sozialen Medien zur Diskriminierung von Menschen mit Behinderung angewendet werden oder im Gegenteil die Inklusion von Menschen mit Behinderung nachhaltig stärken können.
Ein direkter Blick erzeugt immer Aufmerksamkeit? Das stimmt so pauschal nicht, wie ein Forschungsteam am Institut für Psychologie der Uni Würzburg zeigen konnte. Es kommt auf den Kontext an.
Wer zu Fuß in der Stadt unterwegs ist, muss den Gang immer wieder an Bordsteinkanten oder Treppenstufen anpassen. Für die dabei erforderlichen Änderungen der Muskelaktivität hat jeder Mensch Kontrollstrategien entwickelt, die ihn vor Stolper- und Sturzunfällen bewahren. Forscher*innen der Universität Bayreuth haben jetzt erstmals durch Computersimulationen diese Strategien und ihre Wirksamkeit analysiert. Dabei konnten sie zeigen, dass eine auf visueller Wahrnehmung basierende Strategie, welche die Muskulatur frühzeitig auf Höhenunterschiede vorbereitet, weitaus besser schützt als situationsbezogene Muskelreflexe. In „Scientific Reports“ wird die neue Studie vorgestellt.
Wenn Restaurants auf ihren Speisekarten für jedes Gericht den CO2-Ausstoß anführen oder emissionsarme Varianten hervorheben, wählen Gäste vermehrt klimafreundlichere Angebote. Das zeigt eine neue Studie der Universität Würzburg.
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