Die Erkennung von elektromagnetischen Wellen im sogenannten Terahertz-Bereich bleibt eine echte Herausforderung. Forschende der Universitäten Augsburg und Cambridge haben einen neuen physikalischen Effekt entdeckt, der das ändern dürfte. In einer neuen Studie entwickeln sie nun eine Theorie, die den Mechanismus dahinter erklärt. Ihre Erkenntnisse ermöglichen den Bau kleiner, günstiger und höchst empfindlicher Terahertz-Detektoren. Nutzen ließe sich diese etwa in der medizinischen Diagnostik, bei kontaktlosen Sicherheits-Checks oder auch zur schnelleren drahtlosen Übertragung von Daten. Die Ergebnisse der neuen Theorie sind in der Zeitschrift Physical Review B erschienen.
Mit einem 2-jährigen Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung forscht der Inder Dr. Prashanta Mukharjee an der Universität Augsburg im Bereich der Quantenmaterialien. Die Ergebnisse seiner Grundlagenforschung könnten in einigen Jahrzehnten zur Entwicklung einer neuen Generation von Quantencomputern beitragen. Neben der Forschung zieht es den Experimentalphysiker auch in die Lehre.
Forscherteam von Wissenschaftlern aus Bordeaux, Augsburg und Bayreuth veröffentlicht die Ergebnisse einer mehrjährigen Untersuchung von 61 Metallen im hochrangigen Journal „Nature Sustainability“. Wichtigste Erkenntnis: gerade die technologiekritischen Rohstoffe haben eine sehr kurze Nutzungsdauer.
Die Universitäten Augsburg und Ljubljana starten eine Forschungskooperation, welche verschiedene Möglichkeiten des Rechtsschutzes gegen die Auswirkungen des Klimawandels auf völkerrechtlicher und europäischer Ebene untersuchen wird. Sie wird von der Bayerischen Forschungsallianz gefördert.
Marketing-Fachleute wissen: Ein Lächeln ist bares Geld wert. So erzielen strahlende Verkäuferinnen und Verkäufer in der Regel höhere Umsätze. Das gilt aber nur, wenn ihre Fröhlichkeit nicht unecht wirkt: ein offensichtlich aufgesetztes Lächeln kann unter Umständen genau den gegenteiligen Effekt erzielen. Manchmal spielt die Frage „echt oder gespielt“ jedoch augenscheinlich keine Rolle, wie nun eine Studie von Universität Augsburg und Queensland University of Technology (QUT) Brisbane (Australien) zeigt. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Psychology & Marketing erschienen.
Pflanzen nehmen Kohlenstoffdioxid aus der Luft auf und binden dieses. Klimaextreme wie Dürren und Hitzewellen führen zu geringerem Pflanzenwachstum (Primärproduktion). Somit wird weniger CO2 aus der Atmosphäre gebunden. Eine Studie unter der Leitung von Forschern der Universität Augsburg, die in „Nature Climate Change“ veröffentlicht wurde, zeigt, dass insbesondere in den nördlichen Breitengraden im Vergleich von 1982-1998 zu 2000-2016 negative Extreme des Pflanzenwachstums um 10,6 Prozent zugenommen haben. Die Ergebnisse verdeutlichen negative Auswirkungen auf die Aufnahme von CO2 durch Pflanzen sowie auf die Landwirtschaft die Folgen sind.
Wird fein gemahlenes Gestein in Ökosystemen hinzugegeben, kann dies die CO2-Aufnahme stimulieren, indem die Verwitterungsrate gesteigert und die Pflanzenproduktivität erhöht wird. In einer neuen internationalen Studie unter der Leitung von Geographen der Universität Augsburg wurde nun zum ersten Mal der gesteigerte Anteil der CO2-Aufnahme abgeschätzt, die durch Gesteinsmehl erreicht werden kann. Die Ergebnisse – welche in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht wurden, zeigen, dass dieser biologische Effekt deutlich höher ist als bisher angenommen.
Wissenschaftlern der Universität Augsburg und der ETH Zürich gelang erstmals die Entdeckung von nanometerdünnen Domänenwänden mit enorm hoher Leitfähigkeit in einem nicht-oxidischen ferroelektrischen Material. Die starke Wechselwirkung dieser Domänenwände mit einem angelegten Magnetfeld ermöglicht enorme Variationen des Probenwiderstandes, was die Entwicklung von neuartigen nanoelektrischen Elementen, wie beispielsweise nanometergroßer Datenspeicherelemente, ermöglichen könnte.
Abfälle aus Land- und Forstwirtschaft könnten in Zukunft als Basis für umweltfreundliche Baumaterialien, Dämmschäume oder Treibstoffe dienen. Ein EU-Projekt unter Beteiligung der Universität Augsburg hat in den vergangenen 4,5 Jahren das Potenzial solcher Produkte ausgelotet. Die Ergebnisse zeigen auch, wie sehr bei ihrer Nutzung ein ganzheitlicher Blick Not tut, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
Effektive Kühlung bis zu tiefsten Temperaturen am absoluten Nullpunkt ist sowohl für die Grundlagenforschung als auch für den Betrieb künftiger Quantencomputer erforderlich. Eine seit langem bekannte Kühltechnik basiert auf der adiabatischen Entmagnetisierung paramagnetischer Salze. Ein Forschungsteam der Universität Augsburg entwickelte dafür nun eine chemische Verbindung, in der Quanteneffekte magnetischer Ordnung sehr stark entgegenwirken. Die neue Verbindung zeigt exzellente Kühleigenschaften und praktische Vorteile gegenüber etablierten Kühlsubstanzen.
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