Bis zu 30 Prozent des Verkehrs in deutschen Städten gehen mittlerweile auf Güter- und Warenverkehr zurück. „Die Corona-Pandemie hat diesen Trend verstärkt und beschleunigt, da der Online-Handel und die damit verbundenen Zustellungen einen Boom erfahren haben“, sagt Prof. Dr. Pirmin Fontaine. Er hat an der Katholischen Universität Eichstät-Ingolstadt KU die Juniorprofessur für Operations Management inne und beschäftigt sich unter anderem mit den Potenzialen von Lastenrädern für Logistik im urbanen Umfeld.
Eine drastische Reduzierung der CO2-Emissionen ist erforderlich, um die Folgen des Klimawandels zu begrenzen, so der jüngste Bewertungsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen. Die Herstellung von Kraftstoffen aus erneuerbaren Quellen wie Holz- und Strohresten oder erneuerbarem Strom wäre eine Möglichkeit, die Kohlenstoffemissionen des Verkehrssektors zu verringern. Forschende der Technischen Universität München (TUM) arbeiten daran.
Gemeinsam mit neun Partnern entwickelt die Hochschule Landshut ein datenbasiertes Konzept, um die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität auszubauen und die europäischen Verkehrs- und Stromnetze zu entlasten. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert das Vorhaben mit insgesamt knapp 4,2 Millionen Euro.
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat Prof. Dr. Johanna Pausch, Juniorprofessorin Agrarökologie an der Universität Bayreuth, und Prof. Dr. Matteo Bianchini, Lehrstuhlinhaber Anorganische Aktivmaterialen für elektrochemische Energiespeicher an der Universität Bayreuth, jeweils mit einem ERC Starting Grant ausgezeichnet. Für die Forschungsvorhaben erhalten Pausch 1,5 Millionen und Bianchini 1,8 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren.
Wie schnell totes Holz im Wald abgebaut wird, hängt vom Klima sowie von Pilzen und Insekten ab. Ein internationales Forschungsteam hat nun den jährlichen Beitrag von Totholz zum globalen Kohlenstoffkreislauf ermittelt und erstmals die Bedeutung von Insekten beim Holzabbau quantifiziert.
Die Hochschule Landshut forscht an innovativer Leistungselektronik für Fahrzeuge mit Brennstoffzellen – mit dem Ziel, Gewicht, Kosten und Wirkungsgrad zu verbessern.
„Beachtlicher Teil der Bevölkerung würde profitieren“: Die Ökonomen Prof. Dr. Stefan Bauernschuster von der Universität Passau und Prof. Dr. Christian Traxler von der Berliner Hertie School argumentieren, dass ein Tempolimit nicht nur zu weniger Toten und Verletzten führen würde, sondern auch positive Effekte für jene hätte, die im Umkreis von Autobahnen leben.
Die Vision vom autonomen Fahren rückt immer näher und verspricht neben großen wirtschaftlichen Erfolgen auch eine Erhöhung der Verkehrssicherheit. Doch spätestens bei der Entwicklung und der Umsetzung von selbstfahrenden Fahrzeugen müssen sich die Autobauer nun einer neuen Herausforderung stellen, mit der sich die traditionelle IT schon lange auseinandersetzen muss: Cyberangriffe. Der Standard ISO 21434 definiert, wohin die Reise zu mehr Sicherheit in Zukunft gehen wird. fortiss hat mit dem vorliegenden Whitepaper „Security Engineering for ISO 21434“ erstmalig einen praxisnahen Umsetzungsleitfaden für Ingenieure in der Automobilindustrie bereitgestellt.
Die Reisebranche leidet seit über einem Jahr unter der Corona-Krise. Besonders hart trifft es die Flusskreuzfahrer, wo infolge des Lockdowns und des veränderten Reiseverhaltens nachhaltige Marktveränderungen erwartet werden. Zu diesem Schluss kommt eine Branchenumfrage des Marktforschungsinstituts CENTOURIS der Universität Passau vom März 2021.
Der 3D-Druck eröffnet völlig neue Möglichkeiten, auch bei der Herstellung von Turbinenschaufeln. Allerdings enthalten die so gefertigten Bauteile oft Spannungen, die schlimmstenfalls zu Rissen führen können. Mit Neutronen der Forschungs-Neutronenquelle der Technischen Universität München (TUM) ist es einem Forschungsteam nun gelungen, diese inneren Spannungen zerstörungsfrei zu bestimmen – ein Schlüssel zur Verbesserung der Produktionsprozesse.
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