Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in frühen Karrierephasen 14 neue Graduiertenkollegs (GRK) ein – eines davon an der Universität Passau. Dies beschloss der zuständige Bewilligungsausschuss. Das Graduiertenkolleg „Digital Platform Ecosystems“ bildet ab Oktober 2022 einen zentralen Ankerpunkt für die internationale und interdisziplinäre Spitzenforschung und wissenschaftliche Qualifizierung rund um ein Kernphänomen der digitalen Ökonomie und Gesellschaft.
Was macht es mit Beschäftigten, wenn sie wesentliche Entscheidungen in ihrer Tätigkeit nicht mehr selbst treffen können, sondern dies ein KI-System übernimmt? Forschende der Universitäten Passau und Bayreuth sind dieser Frage nachgegangen – am Beispiel des Prozesses der Kreditvergabe.
Welche Mittel stehen Staaten zur Verfügung, um gegen Steuerhinterziehung im Alltag vorzugehen und wie lässt sich eine höhere Steuermoral erzielen? Ein Team der Deutschen Berufsschule Hong Kong hat dazu unter Anleitung von Forschenden der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) einen außergewöhnlichen Lösungsansatz erarbeitet und dafür beim bundesweiten „Young Economic Summit YES!“ den Best Scientific Analysis Award gewonnen.
Der Anteil von Online-Stellenausschreibungen mit einer Option auf Homeoffice ist in Deutschland zwischen 2019 und 2021 seit der Pandemie auf 12 Prozent gestiegen. Der Wert hat sich damit im Vergleich zu 2019 mehr als verdreifacht. Das geht aus einer Auswertung des ifo Instituts und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) von 35 Millionen Stellenanzeigen hervor.
Dr. Martin Weibelzahl ist Nachwuchsforscher an der Universität Bayreuth und leitet in der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT unter anderem das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Großprojekt SynErgie zur Gestaltung der Energiewende. Für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen hat er einen Young Researchers Award der Gesellschaft für Operations Research e.V. (GOR) erhalten. Im Rahmen einer von der GOR veranstalteten internationalen Konferenz nahm er am 1. September 2021, zusammen mit den zwei weiteren diesjährigen Preisträgerinnen, die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung entgegen.
Das Startup Flux Polymers mit Wurzeln an der Uni Würzburg hat einen Investor gefunden und kann nun das operative Geschäft aufnehmen. Es bietet eine Lösung, um Kunststoffoberflächen von Bakterien frei zu halten.
Nicht alle Gründerinnen und Gründer, die ein Sozialunternehmen ins Leben rufen, handeln aus Idealismus. Ein Teil von ihnen sieht gesellschaftliche Krisen als Chance, den Wunsch nach einer eigenen Firma zu verwirklichen. Dies zeigt eine deutsch-amerikanische Studie über Sozialunternehmen, die 2015 in Reaktion auf die Notlage Geflüchteter gegründet wurden. Da die Motive auch Einfluss auf die Strategie der gemeinwohlorientierten Start-ups haben, können die Erkenntnisse dabei helfen, die Gründungsförderung zu verbessern.
Neue Verfahren der Elektrochemie mit der Herstellung hochwertiger Substanzen durch Enzyme und Mikroorganismen zu verknüpfen, ist das Ziel eines noch jungen Forschungsansatzes, der Bioelektrosynthese. Prof. Dr. Frank Hahn, Leiter einer Arbeitsgruppe für Organische Chemie an der Universität Bayreuth, will diesen Ansatz künftig auf dem Gebiet der Polyketide vorantreiben, einer Substanzklasse mit enormer Bedeutung in der Pharmazie und der Biomedizin. Von der VolkswagenStiftung erhält er dafür in den nächsten sieben Jahren eine Förderung von etwa einer Million Euro im Rahmen der Initiative „Momentum“.
Für den bereits angekündigten „Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz (KI)“, der 2022 erstmals von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) verliehen werden soll, wurden nun die Details und Teilnahmebedingungen bekannt gegeben. Gewinnen können Einzelpersonen, Startups, Hochschulen, Forschungsinstitute, Stiftungen oder auch Unternehmen. Voraussetzung sind bahnbrechende Leistungen bei der Erforschung, Entwicklung oder praktischen Anwendung von KI. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
„Beachtlicher Teil der Bevölkerung würde profitieren“: Die Ökonomen Prof. Dr. Stefan Bauernschuster von der Universität Passau und Prof. Dr. Christian Traxler von der Berliner Hertie School argumentieren, dass ein Tempolimit nicht nur zu weniger Toten und Verletzten führen würde, sondern auch positive Effekte für jene hätte, die im Umkreis von Autobahnen leben.
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