Jedes Jahr sterben weltweit etwa 100.000 Menschen am Biss einer Giftnatter. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben untersucht, wie das Gift vor 50 bis 120 Millionen Jahren durch die Veränderung eines Gens, das auch in Säugetieren und anderen Reptilien vorkommt, entstand. Die Ergebnisse könnten zukünftig eine bessere Behandlung für Betroffene ermöglichen und erweitern das Wissen in der Therapie für Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes oder Bluthochdruck.
Die Inhaltsstoffe des Hopfens machen Bier nicht nur haltbar und bitter, sondern können auch dessen Aroma wesentlich beeinflussen. Ein wichtiger Schlüsselgeruchsstoff im Hopfen ist das Linalool, das einen blumigen und zitrusartigen Duft besitzt. Unter Federführung des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München hat nun ein Freisinger Forschungsteam eine rund 20 Jahre alte Annahme über diesen Geruchsstoff widerlegt. Die neue Studie trägt dazu bei, Veränderungen des Bierbouquets während des Brauprozesses und der Bieralterung besser zu verstehen.
Die Technische Universität München (TUM) feiert den offiziellen Start des Munich Data Science Institute (MDSI), welches als zentrales Element ihrer TUM AGENDA 2030 durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert wird. Das MDSI bündelt die Stärken der TUM in Datenwissenschaften, maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz von der Grundlagenforschung, über interdisziplinäre Fachanwendungen, bis hin zur Vermittlung von Datenkompetenzen für Master-Studierende, Forschende und berufstätiges Fachpersonal.
Sensoren elektronischer Geräte arbeiten mit hochfrequenten Signalen. Damit dabei die Messungen möglichst präzise sind, wird der Effekt der parametrischen Verstärkung genutzt. Forschende der Technischen Universität München (TUM) untersuchen, wie mithilfe der parametrischen Verstärkung die Funktionalität von Sensoren deutlich erweitert werden kann. Mögliche Anwendungen sind die verbesserte Standortbestimmung mit mikroelektromechanischen Sensoren, wie sie etwa in Smartphones eingesetzt werden.
Ein Verbot, mit Apps Daten zu erfassen und damit Werbung zu personalisieren, würde das App-Angebot und die Zahl der Updates deutlich reduzieren. Dies zeigt eine Studie der Technischen Universität München (TUM) anhand des Verbots bei Kinder-Android-Apps. Die Ergebnisse können den Unternehmen bei ihren Geschäftsmodellen und der Politik bei der Regulierung des „Targeted Advertising“ helfen.
Die Technische Universität München (TUM) und die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München starten ein Weiterbildungs- und Forschungsprogramm zur Zuverlässigkeit Künstlicher Intelligenz (KI). Die neue Konrad Zuse School of Excellence in Reliable AI (relAI) wird mit Masterstudierenden und Promovierenden sowohl zum technische Know-how als auch zur gesellschaftlichen Bedeutung zuverlässiger KI arbeiten.
Rund ein Drittel der Menschen mit Herzschwäche hat Schlafprobleme. Im Fachmagazin „Science“ zeigt ein Team der Technischen Universität München (TUM), dass Herzerkrankungen sich auf die Produktion des Schlafhormons Melatonin in der Zirbeldrüse auswirken. Die Verbindung zwischen beiden Organen bildet ein Nervenknoten (Ganglion) im Hals. Die Studie belegt eine bislang unerkannte Rolle der Ganglien und zeigt Therapieansätze auf.
- Neuer Ansatz ermöglicht, unterschiedliche Objekte mit smarten Sensoren auszustatten. - Zum Einsatz kommen sollen die neuen weichen Sensoren in der Robotik und speziell der Prothetik. - In der nahtlosen und individuell einsetzbaren Sensorik sehen die Forschenden den großen Vorteil gegenüber bestehenden Ansätzen. Forschende aus dem Robotik- und KI-Institut MIRMI der Technischen Universität München (TUM) haben ein automatisiertes Verfahren entwickelt, mit dem sie weiche Sensoren herstellen können. Diese Messzellen sind universell und lassen sich an nahezu allen Objekten anbringen. Besonders in der Robotik und Prothetik sollen sie zum Einsatz kommen.
Manche Nerven können künstlich stimuliert werden, zum Beispiel um Schmerzen zu behandeln. Je feiner der Nerv, desto schwieriger ist es, die dafür nötigen Elektroden anzubringen. Forschende der Technischen Universität München (TUM) und von NTT Research haben nun flexible Elektroden entwickelt, die sie per 4D-Druck herstellen können. Bei Kontakt mit Feuchtigkeit falten sich diese von selbst und wickeln sich um dünne Nerven.
- Technologien aus der Makro- sollen in die Nanowelt übertragen werden. - Künstliche Intelligenz nimmt eine Schlüsselrolle ein. - Führende Wissenschaftler:innen aus dem Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) in verantwortlichen Rollen Der Wissenschaftsrat hat die Errichtung eines neuen Forschungsbaus an der Technischen Universität München (TUM) beschlossen. Das TUM Center for Embodied Laboratory Intelligence (TUM ELI) der TUM wird ab 2024 mit 51 Millionen Euro gefördert. Der Forschungsbau soll 2028 in Betrieb genommen werden.
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