Three Bamberg researchers discuss how AI research can benefit from interdisciplinary collaboration. Even the speech recognition software Siri gets a word in.
AI in aviation presents legal challenges alongside technical ones. Researchers at KU Eichstätt-Ingolstadt are working to develop ethical guidelines that could support the adoption of new technologies.
Die Inflation ist nicht nur eine Zahl. Die Bayreuther Philosophin Prof. Dr. Johanna Thoma plädiert dafür, dass in den Sozialwissenschaften zur gleichen Zeit auf der Grundlage von verschiedenen Werteorientierungen geforscht werden soll – auch weil dies für die Demokratie wichtig ist.
Prof. Dr. Joseph C. A. Agbakoba, Professor für Philosophie an der University of Nigeria, ist für sein bisheriges wissenschaftliches Schaffen von der Alexander von Humboldt-Stiftung mit einem Georg Forster-Forschungspreis ausgezeichnet worden. Prof. Dr. Rudolf Schüßler, Professor für Philosophie an der Universität Bayreuth, hatte ihn für diesen renommierten Wissenschaftspreis vorgeschlagen. Vor kurzem nahm Professor Agbakoba den Preis bei einer Feierstunde in Berlin entgegen. Bis 2014 wird er am Institut für Philosophie der Universität Bayreuth zu den entwicklungsphilosophischen, ethischen und interkulturellen Grundlagen der Entwicklung in Afrika forschen.
”Klare Kante gegen Desinformation und Hate Speech! Wie Unternehmen Verantwortung übernehmen und dabei auch ihr Geschäft schützen” ist der Titel eines neuen Whitepapers der Corporate Digital Responsibility-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Mitautor ist Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth. Das Whitepaper der 2018 gegründeten CDR-Initiative appelliert an Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen, sich aktiv gegen Desinformation und Hate Speech zu engagieren, und zeigt konkrete Handlungsoptionen auf.
Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben eine Software für autonomes Fahren entwickelt, die das Risiko auf der Straße fair verteilt. Sie gilt als der erste Algorithmus, der die 20 Ethik-Empfehlungen der EU-Kommission berücksichtigt und so deutlich differenzierter abgewogene Entscheidungen trifft als bisherige Algorithmen. Dabei wird das unterschiedliche Risiko der Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt, was den Betrieb von automatisierten Fahrzeugen deutlich sicherer machen soll. Der Code steht öffentlich zur Verfügung.
Die Genschere CRISPR/Cas revolutioniert medizinische Verfahren, die ein Gen verändern. Das wirft rechtliche, ethische und biomedizinische Fragen auf. Ein Team der Universität Passau um den Juristen Prof. Dr. Hans-Georg Dederer koordiniert dazu ein neues, interdisziplinäres BMBF-Verbundprojekt. Das BMBF stellt hierfür 1,2 Millionen Euro bereit. Beteiligt sind zudem Forschende der Medizinischen Hochschule Hannover sowie Ethikerinnen und Ethiker an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Die Universität Augsburg (UNIA), die Hochschule für Philosophie München (HFPH) und die Technische Universität München (TUM) haben mit der heutigen Unterzeichnung des Kooperationsvertrags den Grundstein für das gemeinsame „Center for Responsible AI Technologies“ gelegt, welches philosophische, ethische und sozialwissenschaftliche Fragen in einem integrierten Forschungsansatz in die Entwicklung von KI-Technologien einbringen wird.
Die Reflexion von Ort und Raum angesichts von globalen Bewegungen, nationaler Abgrenzung und grenzenloser Kommunikation steht im Zentrum des neuen Graduiertenkollegs „Practicing Place: Soziokulturelle Praktiken und epistemische Konfigurationen“ an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), das nun mit einer Auftaktveranstaltung offiziell eröffnet worden ist. Coronabedingt fand die Feier als hybrides Format mit begrenztem Präsenz-Publikum statt. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich im Kolleg zusammenfinden, stammen unter anderem aus Indien, Mexiko, Brasilien, Kolumbien, Großbritannien, den USA, Frankreich und Spanien.
Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) hat gemeinsam mit führenden Unternehmen einen Kodex zur umfassenden Verantwortung von Unternehmen auf dem Gebiet der Digitalisierung, zur Corporate Digital Responsibility, veröffentlicht. Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Professor für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth, hat die Erarbeitung dieser Leitlinien gemeinsam mit Dr. Frank Esselmann von der concern GmbH, einer Ausgründung der Universität Bayreuth, im Auftrag des BMJV wissenschaftlich begleitet. Zentrales Thema des Kodex ist unter anderem der transparente Umgang mit Kundendaten.