[Translate to Deutsch:] Mindy Nunez Duffourc came from New Orleans to the University of Passau to do comparative research on medical malpractice law as a Humboldt Fellow at the Chair of Common Law. She then turned her research stay into a PhD project.
Welche rechtlichen Voraussetzungen bestehen, um Lebensmittel aus der Präzisionsfermentation in der EU zu vermarkten? Dieser Frage geht ein Forschungsprojekt des Lehrstuhls für Lebensmittelrecht an der Universität Bayreuth am Campus Kulmbach nach. Hintergrund ist der unklare rechtliche Rahmen für Produkte aus der Präzisionsfermentation für den Einsatz in Lebensmitteln. Außerdem beschäftigt sich das Forschungsteam mit möglichen Deklarationen der innovativen Produkte, denn es ist noch nicht geklärt, ob Auslobungen wie „tierfrei“ für künstliche Proteine überhaupt möglich sind.
Forschende der Universität Bayreuth haben Informationen zusammengetragen, die politischen Entscheidungsträgern helfen sollen, die einzelnen Optionen für eine neue EU-weite Regulierung von Züchtungstechnologien besser zu verstehen. Damit soll der Erfolg von Lebensmittelproduzenten in der EU auf dem Weltmarkt gesichert werden. Die Ergebnisse der Wissenschaftler*innen wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Nature Plants veröffentlicht und sollen in die aktuelle Diskussion um einen Gesetzentwurf der EU-Kommission einfließen.
Die meisten Staaten in Westafrika haben keine verlässlichen Daten über die Zahl und die Herkunft der Migrant*innen, die innerhalb ihrer Grenzen leben. Die Regierenden nutzen diese Unklarheit oft zur Festigung ihrer eigenen Machtposition. Eine Schlüsselfunktion haben dabei biometrische ID-Technologien, die auch bei fehlender Staatsbürgerschaft eine Teilhabe an Wahlen ermöglichen. Dies zeigt eine Fallstudie am Beispiel Nigerias, die Prof. Dr. Martin Doevenspeck von der Universität Bayreuth und Prof. Dr. Victor Chidubem Iwuoha von der University of Nigeria in der Zeitschrift „Territory, Politics, Governance“ veröffentlicht haben.
”Klare Kante gegen Desinformation und Hate Speech! Wie Unternehmen Verantwortung übernehmen und dabei auch ihr Geschäft schützen” ist der Titel eines neuen Whitepapers der Corporate Digital Responsibility-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Mitautor ist Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth. Das Whitepaper der 2018 gegründeten CDR-Initiative appelliert an Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen, sich aktiv gegen Desinformation und Hate Speech zu engagieren, und zeigt konkrete Handlungsoptionen auf.
Die Universität Bayreuth positioniert sich im CHE-Ranking 2023 erneut in der Spitzengruppe der deutschen Universitäten: Sie erzielt in der Studierendenbefragung exzellente Bewertungen in den Fächern Jura, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen. Der heute veröffentlichte bundesweite Vergleich belegt die nachhaltige Spitzenposition der Universität Bayreuth im Bereich der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.
Die Produktion tierischer Lebensmittel neu zu gestalten, ist Kernstück einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Transformation der Ernährungssysteme. Die hierfür erforderlichen Veränderungen betreffen auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Fütterung der Tiere. Die Simon-Nüssel-Stiftung fördert daher seit kurzem ein neues Forschungsprojekt der Universität Bayreuth zu Innovationen im deutschen und europäischen Futtermittelrecht. Das Vorhaben wird von Prof. Dr. Kai Purnhagen, Inhaber des Lehrstuhls für Lebensmittelrecht am Standort Kulmbach, geleitet.
Der TUM Think Tank richtet eine Task-Force ein, um Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft Orientierungshilfe im Umgang mit generativer Künstlicher Intelligenz zu bieten. Die Gruppe aus verschiedenen Disziplinen der Technischen Universität München (TUM) wird Regulierungsvorschläge erarbeiten und Austausch zu praktischen Fragen ermöglichen.
Die Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Bayreuth in Kulmbach startet eine neue interdisziplinäre Forschung zur Versorgung mit Proteinen durch alternative Lebensmittel wie zum Beispiel Insekten. Einzigartig ist die Zusammensetzung der Fachgebiete, unter deren Blickpunkt Novel Food betrachtet werden wird: Beteiligt sind Forscher*innen aus den Bereichen Biochemie, Food Metabolom, Psychologie, Ernährungssoziologie, Lebensmittelrecht und Food Supply Chain Management. Sie werden die Qualität der Proteine aus konventionellen Lebensmitteln mit der Qualität der Proteine aus alternativen Lebensmitteln vergleichen.
Die Genschere CRISPR/Cas revolutioniert medizinische Verfahren, die ein Gen verändern. Das wirft rechtliche, ethische und biomedizinische Fragen auf. Ein Team der Universität Passau um den Juristen Prof. Dr. Hans-Georg Dederer koordiniert dazu ein neues, interdisziplinäres BMBF-Verbundprojekt. Das BMBF stellt hierfür 1,2 Millionen Euro bereit. Beteiligt sind zudem Forschende der Medizinischen Hochschule Hannover sowie Ethikerinnen und Ethiker an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
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