17 Oktober 2022 Jennifer Opel, Pressestelle, Universität Bayreuth

Eine neuinterpretierte Fassung der Wilhelminischen Oper L’Huomo wird von Prof. Dr. Kordula Knaus, Professorin für Musiktheaterwissenschaft an der Universität Bayreuth, und ihren Projektpartner*innen für das Frühjahr 2023 geplant. Zum Weltoperntag am 25. Oktober steht sie für Interviews zur Verfügung.

Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth etablierte im 18. Jahrhundert an ihrem Hof eine Musik- und Opernkultur, die durch das 1748 eröffnete Markgräfliche Opernhaus bis heute in ihrer Materialität greifbar ist. Durch ihre aktive künstlerische Tätigkeit setze sie bemerkenswerte ästhetische Akzente in der europäischen Opernlandschaft. Einen Höhepunkt bildete die Aufführung der Festa teatrale L'Huomo, die 1754 zu Ehren des Besuchs ihres Bruders Friedrich ll. auf die Bühne kam. Für das Werk lieferte Wilhelmine nicht allein die Textgrundlage, sie war auch ldeengeberin einer sehr ausgefeilten Lichtdramaturgie und Bühnenszenerie.

An der Universität Bayreuth wird unter der Projektleitung von Prof. Dr. Kordula Knaus an L’Huomo wissenschaftlich gearbeitet; eine Aufführung des Werkes ist zur Eröffnung des Bayreuther Opernhausmuseums im Mai 2023 geplant. Im Umfeld der Aufführung findet eine internationale Tagung (4.-6. Mai 2023) zum Gesangspersonal italienischer Oper an dt. Höfen statt.

Zum Weltoperntag steht Prof. Dr. Kordula Knaus Medienvertretern zu Gesprächen rund um folgende Themengebiete zur Verfügung.

  • Welche Bedeutung hat die Oper für die Gesellschaft in Deutschland/Bayreuth?
  • Hat sich der Kultur-/Opernbetrieb schon von Corona erholt?
  • Wie kann es gelingen, ein jüngeres Publikum für die (Barock)Oper zu begeistern?

Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Prof. Dr. Kordula Knaus
Professur für Musikwissenschaft
Telefon: +49(0)921/55-3011
E-Mail: kordula.knaus@uni-bayreuth.de

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