In einer Studie, die im Nature-Journal „Scientific Reports“ erschienen ist, hat ein Forschungsteam der Universität Passau die Qualität von maschinell generierten Inhalten mit Aufsätzen von Schülerinnen und Schülern verglichen. Das Ergebnis: Der KI-gestützte Chatbot schneidet bei allen Kriterien besser ab, insbesondere bei der Sprachbeherrschung.
Eine Simulationsstudie der Technischen Universität München (TUM) zeigt: Eine Softdrink-Steuer in Deutschland hätte deutliche positive Auswirkungen. Bei allen simulierten Varianten würde weniger Zucker konsumiert, Erkrankungen wären seltener. So ließen sich volkswirtschaftliche Kosten senken und das Gesundheitssystem entlasten. Dabei macht es einen Unterschied, ob die Abgabe darauf zielt, den Softdrink-Konsum zu senken oder Rezeptur-Änderungen herbeizuführen.
Neue Untersuchungen zeigen, dass Kinder im frühen Mittelalter Bayerns teilweise viel länger gestillt wurden als heute. Zudem stammen viele Frühbayern, die um 500 nach. Chr. im Alpenvorland bestattet wurden, ursprünglich offenbar aus ganz anderen Herkunftsgebieten, wo sie auch anders ernährt wurden. Ein Forscherteam um die SNSB-Anthropologin Michaela Harbeck und LMU-Doktorandin Maren Velte analysierte für ihre Studie menschliche Zähne aus diversen archäologischen Fundstätten in Bayern. Ihre Erkenntnisse veröffentlichen die Forscher:innen in den wissenschaftlichen Zeitschriften PLOS ONE sowie Archaeological and Anthropological Sciences.
In Kooperation mit dem jesuitischen Bildungswerk „Jesuit Worldwide Learning – Higher Education at the Margins“ (JWL) bietet die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in Krisenregionen und Armutsgebieten vor Ort die Möglichkeit zur Hochschulbildung. Eine detaillierte Befragung unter Absolventinnen und Absolventen in Ländern wie dem Irak, Afghanistan oder Kenia zeigt nun, welchen Wert solche Angebote nicht nur für die Studienden selbst, sondern auch innerhalb ihrer Gemeinschaften haben.
Die meisten Staaten in Westafrika haben keine verlässlichen Daten über die Zahl und die Herkunft der Migrant*innen, die innerhalb ihrer Grenzen leben. Die Regierenden nutzen diese Unklarheit oft zur Festigung ihrer eigenen Machtposition. Eine Schlüsselfunktion haben dabei biometrische ID-Technologien, die auch bei fehlender Staatsbürgerschaft eine Teilhabe an Wahlen ermöglichen. Dies zeigt eine Fallstudie am Beispiel Nigerias, die Prof. Dr. Martin Doevenspeck von der Universität Bayreuth und Prof. Dr. Victor Chidubem Iwuoha von der University of Nigeria in der Zeitschrift „Territory, Politics, Governance“ veröffentlicht haben.
Prof. Dr. Joseph C. A. Agbakoba, Professor für Philosophie an der University of Nigeria, ist für sein bisheriges wissenschaftliches Schaffen von der Alexander von Humboldt-Stiftung mit einem Georg Forster-Forschungspreis ausgezeichnet worden. Prof. Dr. Rudolf Schüßler, Professor für Philosophie an der Universität Bayreuth, hatte ihn für diesen renommierten Wissenschaftspreis vorgeschlagen. Vor kurzem nahm Professor Agbakoba den Preis bei einer Feierstunde in Berlin entgegen. Bis 2014 wird er am Institut für Philosophie der Universität Bayreuth zu den entwicklungsphilosophischen, ethischen und interkulturellen Grundlagen der Entwicklung in Afrika forschen.
”Klare Kante gegen Desinformation und Hate Speech! Wie Unternehmen Verantwortung übernehmen und dabei auch ihr Geschäft schützen” ist der Titel eines neuen Whitepapers der Corporate Digital Responsibility-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Mitautor ist Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth. Das Whitepaper der 2018 gegründeten CDR-Initiative appelliert an Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen, sich aktiv gegen Desinformation und Hate Speech zu engagieren, und zeigt konkrete Handlungsoptionen auf.
Einst zählte Venezuela nicht nur in Südamerika als wohlhabendes Land. Doch seit Jahren steckt der Staat in einer tiefen Wirtschaftskrise, 80 Prozent der Bevölkerung gelten als arm. Zudem wirken hinter einer demokratischen Fassade repressive Herrschaftsmethoden. Vor diesem Hintergrund hat laut Auswärtigem Amt in den vergangenen zehn Jahren ein Viertel der Bevölkerung das Land verlassen. Zu ihnen zählt auch die Literaturwissenschaftlerin und Historikerin Dr. Laura Febres de Ayala, die nun im dritten Jahr an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ihre Forschung fortsetzen kann.
Eine Studie von Nachwuchsforschenden der Universitäten Passau und Bern zeigt anhand von Daten aus der Schweiz: An Tagen mit Temperaturen über 30 Grad steigt die Zahl der Arbeitsunfälle um 7,4 Prozent. Bei Bürokräften liegt die Ursache vor allem in der Nacht.
Experiment zur Konflikterfahrung und - verarbeitung bei Gehorsam gegenüber Autorität: Eine Forschungsgruppe aus der Psychologie mit Mitgliedern der Universitäten Regensburg, Göttingen und Würzburg untersuchte das Konflikterleben von gehorsamen Versuchspersonen mit Hilfe der so genannten „Käferzerstörungsaufgabe“.
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