How can robots be integrated into workplaces to promote worker mental well-being and efficiency? The MindBot project is researching how a user-centered approach using collaborative robots can do just this.
Forschende der Universität Augsburg und der Universität Wien haben in magnetischen Co/Ni-Mehrschichtfilmen bei Raumtemperatur nebeneinander existierende magnetische Skyrmionen und Antiskyrmionen beliebiger topologischer Ladung entdeckt. Ihre Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift Nature Physics veröffentlicht. Die Entdeckung eröffnet neue Perspektiven in der Skyrmionenforschung.
Die Evangelische Religionspädagogin Prof. Dr. Elisabeth Naurath kann im Rahmen ihres vom Jakob-Fugger-Zentrum der Universität Augsburg gewährten Research Fellowship als Projektleiterin ein Erasmus-Plus Projekt (Cooperation Partnership) einwerben. Gemeinsam mit internationalen Partnern wird die Wissenschaftlerin Modelle entwickeln, wie interreligiöses und zugleich umweltethisches Lernen in der Ausbildung von Lehrkräften verschiedener Religionen verknüpft werden kann.
Das Institut für Informatik der Universität Augsburg hat im EmmA-Projekt einen Avatar als Coaching-Assistenten zur psychologischen Unterstützung in beruflichen Belastungsphasen entwickelt. Er kann auf mobilen Endgeräten emotionale Stimmungslagen der Nutzerinnen und Nutzer erkennen und in Echtzeit angemessen darauf reagieren. Dahinter stehen maschinelles Lernen und komplexe Datenverarbeitungsprozesse. Die Ergebnisse des Projekts werden nicht nur in einer Nachfolgestudie mit Depressionserkrankten genutzt, sondern kommen auch in einem internationalen Verbundprojekt zum Einsatz, um gefährdeten Personen den Zugang zu personalisierten psychosozialen Diensten zu verschaffen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Universität Augsburg und am Forschungszentrum Helmholtz Munich ist mit der Identifizierung einer bislang unbekannten Übertragung von Botenstoffen aus Fettgewebe zur Bauchspeicheldrüse ein wichtiger Durchbruch gelungen, um frühe Prozesse in der Entstehung des Diabetes-Typ-2 besser verstehen zu können. Das Team unter der Leitung von Prof. Dr. Kerstin Stemmer konnte mit einer Veröffentlichung in Nature Communication zeigen, dass Fettzellen winzige, als extrazelluläre Vesikel bezeichnete Lipidmembranpartikel ins Blut abgeben, die die Ausschüttung des Blutzucker-senkenden Hormons Insulin aus der Bauchspeicheldrüse stimulieren können.
In einem soeben erschienenen Beitrag im führenden physikalischen Fachjournal "Nature Physics" berichtet ein Team von Forschern unter Beteiligung der Universität Augsburg über unerwartet universelle Beziehungen zwischen der thermischen Ausdehnung und der Glasübergangstemperatur von glasbildenden Materialien, was neue Einblicke in die komplexe Natur des Übergangs von der Flüssigkeit in das feste Glas gewährt.
Um das Ziel der UN-Klimakonferenz, den CO₂-Ausstoß um 2 °C zu reduzieren, in Deutschland erreichen zu können, ist der Ausbau erneuerbarer Energien notwendig. Welche Flächen sind dafür geeignet und welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Rahmenbedingungen und Konflikte bringen mögliche Standorte mit sich? Dies erforschen Geographen der Universität Augsburg in einem neuen Projekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.
Markus Michel M.Sc., Absolvent des Master-Studiengangs „Automotive und Mechatronik“ an der Universität Bayreuth, ist vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) mit dem „VDI-Preis für die beste ingenieurwissenschaftliche Abschlussarbeit im Jahr 2022“ ausgezeichnet worden. In seiner Masterarbeit hat er ein Verfahren zur messtechnischen Überwachung von Autobahnbrücken entwickelt. Dieses Verfahren könnte in Zukunft dazu beitragen, schleichend entstehende Schäden frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Übergabe des Preises findet am 22. Oktober 2022 im Rahmen des diesjährigen Absolvententags der Fakultät für Ingenieurwissenschaften auf dem Campus der Universität Bayreuth statt.
Ein internationales Team von Physikern unter Beteiligung der Universität Augsburg hat erstmals eine wichtige theoretische Vorhersage der Quantenphysik bestätigt. Die Berechnungen dazu sind so komplex, dass sie bislang selbst Supercomputer überforderten. Den Forschern gelang es jedoch, sie mit Methoden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz deutlich zu vereinfachen. Die Studie verbessert das Verständnis fundamentaler Gesetzmäßigkeiten der Quantenwelt. Sie ist in der Zeitschrift Science Advances erschienen.
Die Erkennung von elektromagnetischen Wellen im sogenannten Terahertz-Bereich bleibt eine echte Herausforderung. Forschende der Universitäten Augsburg und Cambridge haben einen neuen physikalischen Effekt entdeckt, der das ändern dürfte. In einer neuen Studie entwickeln sie nun eine Theorie, die den Mechanismus dahinter erklärt. Ihre Erkenntnisse ermöglichen den Bau kleiner, günstiger und höchst empfindlicher Terahertz-Detektoren. Nutzen ließe sich diese etwa in der medizinischen Diagnostik, bei kontaktlosen Sicherheits-Checks oder auch zur schnelleren drahtlosen Übertragung von Daten. Die Ergebnisse der neuen Theorie sind in der Zeitschrift Physical Review B erschienen.